Türkische Presse Türkei
20.01.2010 – Erdogan, EU-Mitgliedschaft, Visumspflicht
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat gesagt, die Türkei messen der Kooperation mit Saudi Arabien genauso große Bedeutung bei wie einer EU-Mitgliedschaft. Des Weiteren sagte Industrie- und Handelsminister Nihat Ergün, dass die Verhandlungen über die Aufhebung der Visumspflicht mit Ägypten abgeschlossen werden sollten.
Von GastautorIn Mittwoch, 20.01.2010, 13:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:37 Uhr Lesedauer: 4 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Gül überreicht Staatsverdienstorden und Urkunden
In Hürriyet lesen wir den Angehörigen der beim Kampf gegen Terror gefallenen 21 Soldaten und 42 Kriegsveteranen sei bei einer Zeremonie im Palais Cankaya der Staatsverdienstorden und Urkunden überreicht worden. Der Zeitungsmeldung zufolge habe sich Staatspräsident Abdullah Gül einzeln um die Gäste gekümmert und zwischen Gendarmerie Leutnant Alper Kür, der bei einem Minenangriff beide Augen verlor und dem Polizeiveteranen von Mardin Abbas Gündüz gesetzt.
Dabei habe sich Gül stolz über die im Kampf gegen den Terror gefallenen Soldaten geäußert und gesagt, der Staat werde sich stets um die Hinterbliebenen kümmern. Bis zur Auslöschung des Terrors werde alles Erforderliche unternommen. Er sei davon überzeugt, dass die Türkei dieses Problem lösen wird.
Ministerpräsident Erdogan besucht Saudi Arabien
In Milliyet lesen wir, der zu einem offiziellen Besuch in Saudi Arabien weilende Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan habe gesagt, die Türkei messen der Kooperation mit Saudi Arabien genauso große Bedeutung bei wie einer EU-Mitgliedschaft. In seiner Rede für Unternehmern in der Handels- und Industriekammer von Riad sagte Erdogan ferner, die Geschichte, der Glauben, die gemeinsame Kultur, Traditionen, das Schicksal und die Ideale hätten die Türkei und Saudi Arabien zu Brüdern gemacht.
Türkei-Ägypten Handels- und Investitionsbrücke
Zaman schreibt, 100 Geschäftsleute der Konföderation der türkischen Unternehmer und Industriellen seien zur Teilnahme am Programm Türkei-Ägypten Handels- und Investitionsbrücke in die ägyptische Hauptstadt Kairo gereist. Bei der Tagung würden rund 800 ägyptische Unternehmer mit türkischen Geschäftsleuten zusammenkommen. Zudem sei bei der Tagung die Steigerung des bei drei Milliarden Dollar liegenden Handelsvolumens auf zehn Milliarden Dollar beschlossen worden. Der ägyptische Handels- und Industrieminister Rachid Muhammed Rachid sowie Minister für Industrie und Handel, Nihat Ergün hätten die Delegationen der Tagung angeführt. Auch seien verschiedene Fabriken besichtigt worden.
Baby Imran Symbol des Wunders in Haiti
In Hürriyet lesen wir unter der Schlagzeile „Baby Imran Symbol des Wunders in Haiti“, nach Erkan-Bebek, das zum Symbol der Katastrophe des Marmarabebens auf den Armen des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton wurde, sei nach dem verheerenden Beben von Haiti wieder ein türkisches Baby zum Symbol des Bebens geworden. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon habe bei seinem Besuch in Haiti die 5,5 monatige Tochter der PR-Leiterin des UN-Entwicklungsprogramms in Haiti, Esra Dildar, Imran auf den Arm genommen.
Türkische Presse TürkeiHinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Neue Behörde Ukrainer sollen arbeiten oder zurück in die Heimat
- Symbol der Abschottung Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete sofort stoppen!
- Umbruch in Syrien Was bedeutet der Sturz Assads – auch für Geflüchtete…
- Der Fall Prof. Dr. Kenan Engin Diskriminierung an deutschen Hochschulen kein Einzelfall
- Kaum Auslandsüberweisungen Studie entlarvt Lüge zur Einführung von Bezahlkarten
- Studie Soziale Ungleichheit beim Ehrenamt nimmt zu