Theater

Ayla, Alis Tochter

Die spannende und authentische Inszenierung „Ayla, Alis Tochter“ im Atze Musiktheater thematisiert das Zusammenleben zwischen Türken und Deutschen. Das Stück geht besonders der Frage nach „Dürfen Türken Deutsche lieben?“

Von Gülseren Ölçüm Mittwoch, 13.01.2010, 8:08 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2010, 22:38 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Die 15-jährige Ayla (Tanya Erartsin) verliebt sich in ihren Schulkameraden Jasper (Lukas Hötzel) und bringt damit eine Lawine ins Rollen. Als die Eltern –u. a. überragend dargestellt von Sascha Özlem Soydan in der Rolle der Mutter- davon erfahren, bekommt sie ihren älteren Bruder Murat (Hüseyin Ekici) als Aufpasser an ihre Seite gestellt.

Aber auch er entdeckt mit seiner Liebe zu der besten Freundin von Ayla, der Deutschen Sarah (Elisabeth Milarch), auch die Problematik, die diese interkulturellen Beziehungen mit sich bringt. Die für so manchen Betrachter ganz alltägliche Teenie-Romanze ist Anstoß für dramatische Ereignisse. Das Ende könnte jedoch ungewollt das Gefühl vermitteln, dass keine anderen Lösungen für solche Konflikte möglich sind.

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Info: Weitere Informationen zu Spielzeiten und Aufführungsort finden Sie unter www.atzeberlin.de

Innerhalb des Stückes wechseln sich Tanz- und Gesangszenen, unter der musikalischen Leitung von Sinem Altan, ab und lockern somit die ernste Stimmung auf. Das Stück parodiert auf eine liebevolle Art, gängige Vorurteile sowohl über die Türken als auch über die Deutschen. Gelungene und überspitzte Dialoge sorgen für heitere Momente beim Publikum.

Inszeniert wurde das Stück von Nicole Oder, die schon im Heimathafen Neukölln mit dem Stück „Arabboy“ begeisterte. Mit Sensibilität, aber auch mit Ironie nähert sie sich der Thematik und setzt so die Buchvorlage Thomas Sutters um. Feuilleton

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  1. jasmin sagt:

    Ich fand das theaterstück einfach nur hammer geil.Ein Lob an alle wünscht jasmin !!!!!!!!!!!
    Ich liebe euch einfach!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  2. ich liebe mein bruder hüseyin(murat)ich finde ihn einfach der hammer hab dich Lüb abiii