Türkische Presse Türkei

09.01.2010 – Westerwelle, EU-Beitritt, Türkei

Die Erklärungen des deutschen Bundesaußenministers Guido Westerwelle während seines Türkei-Besuchs hätten in Bezug auf die türkische EU-Vollmitgliedschaft erneut zu Diskussionen geführt. Des Weiteren hat die Internationale Kreditbewertungsanstalt Moody`s die Kreditnote der Türkei verbessert.

Von Samstag, 09.01.2010, 11:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:30 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Kluft zwischen Berlin und Ankara
Die Tageszeitung Cumhuriyet bringt die Schlagzeile“ Kluft zwischen Berlin und Ankara“. Die Erklärungen des deutschen Bundesaußenministers Guido Westerwelle während seines Türkei-Besuchs hätten in Bezug auf die türkische EU-Vollmitgliedschaft erneut zu Diskussionen geführt. Der Parteivorsitzende der FDP Westerwelle erinnerte daran, dass seine Partei nicht gegen eine EU-Mitgliedschaft der Türkei sei. Doch dafür bekam er vom kleinen Partner der bundesdeutschen Koalitionsregierun von CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt heftige Worte zu hören. Der Nachricht zufolge sprach sich Dobrindt abermals gegen eine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei aus.

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Die Konvoi-Angelegenheit kann man nicht zu einem türkisch-ägyptisches Problem machen
Zaman bringt die Schlagzeile „Die Konvoi-Angelegenheit kann man nicht zu einem türkisch-ägyptisches Problem machen“ und räumt den Worten von Außenminister Ahmet Davutoglu Platz ein. Der Zeitungsmeldung zufolge sagte Davutoglu, dass mit der Aufhebung der israelischen Blockade im Gaza für den Hilfskonvoi „Viva Palästina“ es zeitweise zu Problemen gekommen sei, aber man alles Notwendige unternehme und es nicht dulden werde, dass die Konvoi-Krise sich nicht zu einem türkisch-ägyptischen Problem ausweite. Davutoglu erklärte, dass vom ersten Tag der Hilfslieferung zwischen Kairo und Ankara eine enge Zusammenarbeit bestünde und er dreimal mit seinem ägyptischen Amtskollegen Ahmed Ebgulgeyt telefoniert habe.

Machtenteilung auf der Insel bringt Christofias in Bedrängnis
Yeni Safak bringt heute die Schlagzeile „Machtenteilung auf der Insel bringt Christofias in Bedrängnis“. Der Nachricht zufolge übermittelte der UN-Sonderbeauftragter für Zypern, Alexander Downer am vergangenen Tag dem inselgriechischen Administrationsführer Dimitris Christofias die Vorschläge der türkischen Seite zum Kapitel „Verwaltung und Machtenteilung“. Der inselgriechischen Presse zufolge, sei Christofias bezüglich der türkischen Vorschläge in Bedrängnis geraten und hätte die politischen Führer zu einer außerordentlichen Versammlung bestellt.

Internationale Kreditbewertungsanstalt Moody`s verbessert die Kreditnote der Türkei
Die Tageszeitung Hürriyet schreibt im Wirtschaftsteil, dass die Internationale Kreditbewertungsanstalt Moody`s die Kreditnote der Türkei verbessert habe. Der Zeitung zufolge erhöhte Moody’s die Kreditnote der Türkei von Ba3 auf Ba2. In der betreffenden Erklärung heißt es, das Vertrauen an die Türkei finanzielle Schocks zu überwinden sei der Grund für diesen Schritt. Seit 2005 erhöhte Moody’s erstmals wieder die Kreditnote der Türkei. Die Türkei sei im Vergleich zu vielen anderen Ländern gegen die Wirtschaftskrise stabiler gewesen.

Hinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.

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