Türkische Presse Türkei
28.10.2009 – Erdogan, Iran, Türkei
Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über die Teheran-Reise von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, die Serbien-Kontakte von Staatspräsident Abdullah Gül sowieüber die türkisch-aserbaidschanischen Beziehungen.
Von GastautorIn Mittwoch, 28.10.2009, 15:04 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:05 Uhr Lesedauer: 5 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Drei von zehn Personen merken es nicht einmal
Haber-Türk meldet unter der Schlagzeile „Drei von zehn Personen merken es nicht einmal“, das Übertragungsrisiko des Virus unter Kindern liege bei 64 Prozent, etwa 37 Prozent höher als bei Erwachsenen. Als natürliche Maßnahme wird der Verzehr von Haselnüssen, Mandeln und Walnüssen empfohlen. Außerdem soll anstelle von Tee und Kaffee das Joghurtgetränk Ayran getrunken werden.
Teheran-Visite von Ministerpräsident Erdogan
Zaman schreibt über die Teheran-Visite von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Das Erdgasabkommen zwischen der Türkei und Iran biete die Möglichkeit im South-Pars Erdgasgebiet auf iranischem Territorium nach Erdgas zu suchen. Ministerpräsident Erdogan habe im Anschluss an sein Treffen mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmedinedschad erklärt, bei dem Abkommen handle es sich um eine nukleare Energiearbeit, die friedlich und humanitär ausgerichtet sei.
Vatan schreibt unter der Schlagzeile „Lasst uns zur gemeinsamen Währung übergehen“, Ministerpräsident Erdogan habe in seiner Rede beim Türkei-Iran Arbeitsforum gegenüber Unternehmern die Öffnung des Hafens von Trabzon angekündigt. Über die gemeinsame Währung habe Erdogan gesagt, Ziel sei der Übergang zur gemeinsamen Währung und der Ausbau des bilateralen Handelvolumens auf 30 Milliarden Dollar.
Milliyet schreibt zum selben Thema, Ministerpräsident Erdogan habe erklärt, der Handel zwischen der Türkei und dem Iran könne mit Türkischer Lira oder iranischem Rial abgewickelt werden. Die Türkei werde somit nach Russland zusammen mit Iran beim Handel die Landeswährung nutzen. Beim Handel ohne Dollar und Euro sei nun China an der Reihe. Somit würden laut Milliyet 20 Prozent des Außenhandels der Türkei, also 65 Milliarden Dollar ohne Euro und Dollar abgewickelt.
Serbien-Kontakte
Yeni Safak meldet, Staatspräsident Abdullah Gül habe am letzten Tag seiner Serbien-Kontakte die Friedenskapelle besucht, in der der Friedensvertrag von Karlowitz unterzeichnet wurde. Der serbische Staatpräsident Boris Tadic habe hier erklärt, die Türkei sei ein großer Staat. Ohne ein Frieden mit der Türkei sei ein Frieden auf der Welt nicht möglich.
Erneute Brüderschaft mit Aserbaidschan
Sabah schreibt unter der Schlagzeile „erneute Brüderschaft mit Aserbaidschan“, die durch die Unterzeichnung von Protokollen zwischen der Türkei und Armenien angespannten türkisch-aserbaidschanischen Beziehungen sowie die Fahnen-Krise seien überwunden worden. Außenminister Ahmet Davutoglu habe erklärt, die Fahnenmaste auf dem türkischen Ehrenfriedhof seien wieder aufgestellt worden. Türkische und Aserbaidschanische Flaggen würden wieder gehisst.
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