Türkische Presse Türkei
20.10.2009 – PKK, Aserbaidschan, Samsun-Ceyhan-Erdölpipeline
Die türkische Zeitungen berichten umfangreich über die Waffenniederlegung der 34 Terroristen. Des Weiteren habe Davutoglu gesagt, die Türkei werde es nicht zulassen, dass zwischen der Türkei und Aserbaidschan Zwietracht gesät wird. Außerdem unterzeichneten gestern in Milano die Türkei, Russland und Italien eine Absichtserklärung bezüglich des ‚Samsun-Ceyhan-Erdölpipeline’ Projekts.
Von GastautorIn Dienstag, 20.10.2009, 13:40 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:02 Uhr Lesedauer: 5 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
PKK-Terroristen haben sich ergeben
‚Die aus Mahmur und Kandil kommenden PKK-Terroristen haben sich ergeben‘, schreibt die Tageszeitung Zaman, 8 PKK Terroristen und eine Gruppe aus 26 Terroristen vom Flüchtlingslager Mahmud, deren Waffenniederlegung angekündigt wurde, seien vom Grenzübergang Habur aus in die Türkei gekommen.
Die Tageszeitung ‚Milliyet‘ schreibt zu derselben Nachricht, 34 PKK Terroristen von Mahmur und Kandil hätten sich im Rahmen der demokratischen Öffnung ergeben. Nun seien die Augen auf den Fortgang des Prozesses gerichtet, heißt es in der Nachricht.
Auf Aserbaidschan wird nicht verzichtet
Mit den Worten von Außenminister Ahmet Davutoglu ‚Auch wenn der Himmel einstürzt verzichten wir nicht auf Aserbaidschan‘ schreibt die Tageszeitung ‚Yeni Şafak‘, Davutoglu habe die Spannung zwischen der Türkei und Aserbaidschan mit seinen Worten entschärft und Aserbaidschan seine Garantie zugesagt. Des Weiteren habe Davutoglu gesagt, die Türkei werde es nicht zulassen, dass zwischen der Türkei und Aserbaidschan Zwietracht gesät wird.
Bezüglich derselben Nachricht bringt die Tageszeitung Sabah die Worte von Außenminister Ahmet Davutoglu auf ihre Titelseite. Mit den Worten ‚Die Beendigung der Besetzung ist eines der Hauptanliegen der Türkei‘ habe Davutoglu unterstrichen, dass die territoriale Integrität von Aserbaidschan türkische Nationalangelegenheit sei.
Gül führte gestern ein Telefongespräch mit Medvedev
Die Tageszeitung Zaman schreibt, Staatspräsident Abdullah Gül habe den russischen Staatspräsidenten Dimitri Medvedev angerufen und eine baldige Lösung des Berg-Karabach Problems gefordert. Gül habe gesagt, Russland sei der bestimmende Akteur im Kaukasus.
Sudan hebt den Visumszwang auf
Unter der Schlagzeile ‚Sudan hebt den Visumszwang auf. Eine Tür zu 400 Millionen öffnet sich‘ schreibt die Tageszeitung Hürriyet Landwirtschaftsminister Mehdi Eker habe gesagt, Sudan habe die Aufhebung der Visumspflicht zugesagt, damit sei das Tor zu einem 400 Millionen Markt eröffnet worden. Weiter heißt es in der Nachricht, der Präsident der türkischen Unternehmer und Industriellenkonföderation TUSKON, Rızanur Meral habe gesagt, der Staat habe zum Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit Afrika beigetragen. Der Handel mit Afrika sei in den letzten drei Jahren um das dreifache angestiegen. 2 tausend türkische Unternehmer und 80 Firmen hätten im Sudan 115 Millionen Dollar investiert.
Historische Unterzeichnung in Milano‘
Unter der Überschrift ‚Historische Unterzeichnung in Milano‘ schreibt die Tageszeitung Sabah, die Türkei, Russland und Italien hätten ihre politische Unterstützung für das Samsun Ceyhan Projekt zum Ausdruck gebracht. Die Deklaration zum Erdölpipelineprojekt, das die wichtige Lage der Türkei im Energiekorridor bekräftigt, sei von Energieminister Taner Yıldız, dem stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten Seçin und dem italienischen Entwicklungsminister Scajola unterzeichnet worden.
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