Deutsche Presse
28.04.2009 – Religionsunterricht, Volksentscheid, Sauerland Gruppe, Schweinegrippe
28.04.2009
Nach der Niederlage von "Pro Reli" wollen die Kirchen mehr Einfluss auf den Ethikunterricht, um eine Spaltung der Stadt zu verhindern. Des Weiteren ist einer der vier mutmaßlichen Terroristen der Sauerland-Gruppe zum Auftakt des dritten Verhandlungstages wegen wiederholter Störungen vom Prozess ausgeschlossen worden. Schließlich gibtes in Deutschland nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums derzeit drei ungeklärte Verdachtsfälle auf Schweinegrippe. Schließlich gibt es diverse Artikel über Integration und Türkei. Von Ümit Kücük
Publikation
Nutzung der Mehrsprachigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund
28.04.2009
In welchen Bereichen des Arbeitslebens Potenziale für den Einsatz der Mehrsprachigkeit von Beschäftigten mit Migrationshintergrund liegen und wie diese erschlossen werden können – zu dieser Frage forschten Wissenschaftler der Universität Hamburg im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden mit der Studie "Nutzung der Mehrsprachigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund – Berufsfelder mit besonderem Potenzial" [pdf] vorgelegt.
Bayern
Alle Kommunen sollen Ausländerbeiräte einrichten
28.04.2009
Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) wünscht sich in allen bayerischen Städten und Landkreisen, Ausländerbeiräte oder Integrationsbeauftragte. Sie seien echte Experten in Sachen Integration, deren Wissen vor Ort genutzt werden könne.
Wahlpflichtfach
Linke wollen Ethikunterricht auf Hessen ausweiten
28.04.2009
Nachdem die Mehrheit der Berliner der Einführung eines staatlichen Wahlpflichtfaches Religion eine klare Absage erteilt haben, fordert Barbara Cardenas, bildungs- und migrationspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag, die Ausweitung des Berliner Models auch auf Hessen.
Türkische Presse Europa
26. und 27.04.2009 – Gentest, Wahlrecht, Sprachkurse
27.04.2009
Die SABAH greift die Verabschiedung des Gendiagnostikgesetzes (GenDG) auf. Dabei übt sie heftig Kritik an CDU, SPD und FDP und wirft ihnen Schweigen angesichts des DNA-Testzwanges bei Familienzusammenführungen vor. Nur Grüne und Linke hätten Kritik an dem Gesetz geübt.
Vertrauensbildende Maßnahmen
Kooperation zwischen muslimischen Verbänden DITIB, ZMD und den Sicherheitsbehörden
27.04.2009
In einer gemeinsamen Pressemitteilung des Bundeskriminalamtes(BKA), des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) und des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) vom heutigen Tag wurde eine Zwischenbilanz der Umsetzung des Konzepts "Vertrauensbildende Maßnahmen" gezogen.
Deutsche Presse
27.04.2009 – Religionsunterricht, Volksentscheid, Türkei, Armenien, Obama
27.04.2009
Der Volksentscheid für ein Wahlrecht zwischen Ethik- und Religionsunterricht an Berliner Schulen ist am Sonntag gescheitert. Des Weiteren hat US-Präsident Barack Obama mit einer Erklärung zum Massaker an Armeniern zur Zeit des Osmanischen Reichs den Ärger der Türkei auf sich gezogen. Außerdem gibt es Artikel über Integration, Migration und Muslime. Von Ümit Kücük
Schwimmunterricht
Religiöse Vielfalt contra Integration?
27.04.2009
„Ich möchte, dass wir rigoroser Vorgehen“. Mit diesen Worten forderte der Migrationsbeauftragte der CDU in Nordrhein-Westfalen, Michael Solf, unlängst eine „harte Hand“ gegen muslimische Eltern, die ihre Kinder aus religiösen Gründen vom koedukativen Schwimmunterricht „befreien“ wollen. Von Bekir Altas
SPD
Für schnellere Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
27.04.2009
"In Deutschland leben geschätzt eine halbe Million Migrantinnen und Migranten, die ihren Berufs- oder Hochschulabschluss im Ausland erworben haben, diesen aber hier nicht anerkannt bekommen. Nach einer Studie finden gerade einmal 16 Prozent der Einwanderer aus Osteuropa eine Stelle, die ihrer Qualifikation entspricht, obwohl die meisten einen Fach- oder Hochschulabschluss haben", erklärten der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Fritz Rudolf Körper und der Vorsitzende der AG Migration und Integration Rüdiger Veit.
Nordrhein-Westfalen
Innenminister ließ 13 374 Ausländer aus überwiegend islamischen Staaten überprüfen
27.04.2009
13 374 Menschen vor allem aus islamischen Ländern wurden 2008 in Nordrhein-Westfalen einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Dies geht aus der Antwort (Drucksache 14/8793) der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des fraktionslosen Abgeordneten Rüdiger Sagel hervor.