Heinrich-Böll-Stiftung

Journalismus-Förderung für junge Migrantinnen und Migranten

Die Heinrich-Böll-Stiftungen will junge Migrantinnen und Migranten mit Interesse am Journalismus in einem Stipendienprogramm fördern. Gemeinsam mit der tageszeitung taz, radiomultikulti rbb, der Agentur Zum goldenen Hirschen und der Deutschen Welle soll interessierten jungen Migrantinnen und Migranten ein Einstieg in den Journalismus ermöglicht werden.

Dienstag, 10.02.2009, 8:06 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 28.08.2010, 18:14 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Das Stipendienprogramm „Junge Migrantinnen und Migranten in den Journalismus“  bietet den Stipendiatinnen und Stipendiaten individuelle Förderung, Qualifizierung und einen erleichterten Zugang zu einer Medienkarriere. Die beteiligten Medienpartner versprechen sich zukünftige Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten mit besonderen Qualifikationen und Fähigkeiten wie Mehrsprachigkeit oder Verständnis anderer Lebensstile und Kulturen.

Dabei soll es jedoch nicht um Nischenjournalismus für migrationspolitische Themen, sondern „um die Förderung eines qualifizierten Nachwuchses für alle Ressorts und Themen“ gehen.

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Die Heinrich-Böll-Stiftung hat dazu ein studienbegleitendes Qualifizierungsprogramm im Modulsystem vorbereitet. Die Presse-Aspiranten sollen sowohl die journalistische (handwerkliche) Kompetenz, z.B. Schreib-und Interviewtrainings, Text-, Video- und Hörfunkproduktion, Graphikdesign, aber auch mit Themenworkshops zu Menschenrechten und Demokratie, mit Seminaren und Studienreisen und mit Redaktionsbesuchen eine Einblick in die journalistische Tätigkeit bekommen.

Bewerben können sich „talentierte Abiturienten und Studierende aus Einwandererfamilien beziehungsweise mit bi-nationaler oder bi-kultureller Herkunft, die Journalisten werden möchten“. Voraussetzung für die Förderung ist das Berufsziel Journalismus, ein Migrationshintergrund bzw. bi-nationaler oder bi-kultureller Hintergrund der Bewerber, hervorragende Schul- beziehungsweise Studienleistungen und gesellschaftspolitisches Engagement. Erste Erfahrungen in der Medienarbeit, etwa bei einer Schüler- oder Studentenzeitung, im Bürgerradio oder in einer Agentur sind von Vorteil.

Der nächste Bewerbungstermin ist der 1. März. Bewerbungsmodalitäten können auf den Seiten der Heinrich-Böll-Stiftung eingesehen werden. Für weitere Fragen steht in der Stiftung Bärbel Karger (Telefon 030.285 34-400, E-Mail:  karger@boell.de) zur Verfügung. Gesellschaft

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