Es ist die Nacht zum Sonntag in Ilmenau: Eine Scheibe geht zu Bruch, in einem Raum der Unterkunft für Geflüchtete explodieren Knallkörper. Eine Frau verletzt sich dabei leicht. Ein 21-jähriger Deutscher wird gefasst – und wieder freigelassen.
Kürzlich wurden in NRW „Schrottimmobilien“ kontrolliert. Bei der Aktion ging es nicht nur um Sozialbetrug von EU-Bürgern, sondern auch um Wahlkampf. Ein Thema, das die Gemüter erhitzt und nicht wirklich weiterhilft – niemandem. Von Florentine Dame
Hamburgs CDU fordert, bei Straftaten alle Staatsangehörigkeiten von Verdächtigen und Opfern zu erfassen. Die Debatte darüber reicht bis nach Nordrhein-Westfalen und berührt auch grundsätzliche Fragen von Statistik, Politik und dem Umgang mit Rechtspopulismus.
Ermittler durchsuchen erneut Handys von Polizisten in Niedersachsen. Im Mittelpunkt steht eine Chatgruppe aus Studienzeiten. Verdacht: rassistische und diskriminierende Inhalte.
Polizisten werden in eine Berliner Flüchtlingsunterkunft gerufen. Ein Bewohner landet schwer verletzt im Krankenhaus und muss operiert werden. Gegen einen Beamten gibt es schwerwiegende Vorwürfe.
Ermittler gingen in drei Bundesländern gegen eine wohl rechtsradikale bewaffnete Gruppe vor. Gefunden wurden Kriegswaffen und vollautomatische Schusswaffen. Jetzt wird bekannt: Unter den Beschuldigten sind auch vier Bundeswehrsoldaten und ein Bundespolizist.
Es geht um Kriegswaffen und eine wohl rechtsradikale Gesinnung: Mit Spezialkräften der Polizei nehmen Ermittler acht Beschuldigte in drei Bundesländern unter die Lupe. Was hatten die Rechtsextremisten vor?
Viele Empfehlungen zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes sind bis heute nicht vollständig umgesetzt. Eine neue Studie beklagt gravierende Defizite – von fehlender Transparenz bis zu mangelndem Opferschutz.
Beamte, die den „Hitlergruß“ zeigen, „Sieg Heil“ rufen oder das N-Wort sagen: Bei der Polizei in Sachsen-Anhalt wurden zahlreiche rechtsextreme Verdachtsfälle registriert – manche liegen Jahre zurück. In Niedersachsen sind manche Straftaten bereits verjährt.
Verharmlosung der Nazi-Diktatur und diskriminierende Bilder: In einer Chatgruppe sollen 13 niedersächsische Polizisten auch rassistische Inhalte geteilt haben. Jetzt wurden ihre Handys beschlagnahmt. Innenministerin Behrens verteidigt „guten Ruf“ der Polizei.