Statistik

Deutschland immer öfter Zielland von Touristen

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2011 lag die Zahl der Touristen aus dem Ausland bei 16,0 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist ein Anstieg um 7,2 Prozent.

Mittwoch, 28.09.2011, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 04.10.2011, 2:25 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

In Deutschland lag in den ersten sieben Monaten des Jahres 2011 die Zahl der Ankünfte von Gästen aus dem Ausland, die mindestens eine Nacht in einem Beherbergungsbetrieb verbrachten, bei 16,0 Millionen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war dies im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg um 7,2 %.

Die meisten Gäste kamen aus den Niederlanden, auf sie entfielen 2,3 Millionen aller Gästeankünfte von Januar bis Juli 2011. Das entsprach einem Zuwachs von 2,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Ankünfte von Gästen aus der Schweiz stiegen um 13,1 % auf 1,3 Millionen. Damit lag die Schweiz in den ersten sieben Monaten 2011 auf Rang zwei der Liste der 20 Herkunftsländer mit den meisten Gästeankünften, knapp vor den Vereinigten Staaten (1,2 Millionen Ankünfte, + 1,3 %).

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31 % mehr Gäste aus China
Den stärksten Anstieg unter den 20 Herkunftsländern mit den meisten Gästeankünften verzeichnete China mit einem Anstieg von 31,1 % auf 341 000 Gäste. Einen Rückgang bei den Ankünften gab es unter den 20 Herkunftsländern mit den meisten Gästeankünften nur bei den Gästen aus Schweden mit einem Minus von 0,8 % auf 496 000. Aus visumpflichtigen Ländern schafften es nur Russland, China und die Arabischen Golfstaaten in die Liste der Top 20.

25 Länder mit den meisten Visumsanträgen im Jahr 2010 inkl. Ablehnungsquoten © MiG

25 Länder mit den meisten Visumsanträgen im Jahr 2010 inkl. Ablehnungsquoten © MiG

Von Januar bis Juli 2011 kam jeder fünfte Gast aus dem Ausland (19,3 % aller Gästeankünfte). Nach Bundesländern betrachtet war dabei der Anteil ausländischer Übernachtungsgäste, wie auch schon in der Vergangenheit, in Berlin am höchsten (36,5 %) und in Mecklenburg-Vorpommern am niedrigsten (4,4 %). Den stärksten Zuwachs ausländischer Gäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte das Saarland mit 21,3 % verbuchen. (hs)
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