Deutschland zieht weiter Studierende aus aller Welt an – doch zwischen Hörsaal und Alltag klafft eine Lücke: Während internationale Talente die Hochschulen loben, berichten viele zugleich von Diskriminierung und Hürden jenseits des Campus.
Fast zwei Drittel aller ausländischen Studierenden will nach dem Hochschul-Abschluss in Deutschland bleiben. Das geht aus einer aktuellen Befragung hervor. Danach spielen Sprache und Studienkosten eine wesentliche Rolle.
Rund 2,8 Millionen Menschen studieren an deutschen Hochschulen. Die Zahl der Studienanfänger stieg im vergangenen Jahr leicht an. Immer mehr von ihnen kommen aus dem Ausland.
Internationale Studierende leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Wie groß die Bedeutung des akademischen Nachwuchses aus dem Ausland ist, macht eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft deutlich.
PCR-Tests, Homeoffice, Hamsterkäufe. Ab März 2020 greifen die ersten Corona-Maßnahmen. Die Auswirkungen sind gravierend. Menschen mit ausländischen Wurzeln trifft der Lockdown besonders hart – Rückblick über eine ungleiche Krise. Von Birol Kocaman
Die Zahl internationaler Studierender in Deutschland wächst rasant – doch Hürden wie Visa-Probleme und Wohnraummangel bleiben. Gleichzeitig zieht es immer mehr deutsche Studierende ins Ausland. Ein eindeutiger Trend.
Der deutsche Arbeitsmarkt braucht Kräfte aus dem Ausland. Nun richten Arbeitsmarktexperten ihren Blick auf Inder, die bereits in Deutschland sind und studieren. Sie sollen nach ihrem Studium das Land gar nicht erst verlassen.
Während Studiengebühren in Bayern für heimische Studierende seit Jahren abgeschafft sind, ist die Zahlung für Studierende, die nicht aus der EU kommen, wieder ein Thema. Das ruft Protest hervor.
Ausländerbehörden konterkarieren das Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung, so der Vorwurf des Bundesverbands für ausländische Studierende. Viele internationale Studierende empfinden „regelrecht Angst und Verzweiflung“ beim Gang zur Behörde, lautet die Kritik. Der Verband fordert einen Paradigmenwechsel.
Die Zahl der neuen Studienanfänger mit deutschem Pass ist weiter rückläufig. Grund ist der demografische Wandel. Ein Rekordhoch von Studienanfängern aus dem Ausland macht die Verluste aber wieder wett. Die meisten kommen aus Indien und China.