Seit 2012 lag die Bundesrepublik innerhalb der EU jedes Jahr vorn. Jetzt stehen Frankreich und Spanien an der Spitze. Nach dem Machtwechsel in Syrien gehen die Zahlen im EU-Raum insgesamt deutlich zurück.
Immer wieder wagen Menschen den gefährlichen Weg in Spaniens Nordafrika-Exklaven. Jetzt haben es über 50 Minderjährige geschafft, schwimmend EU-Land zu betreten. Sie haben Chancen auf einen Verbleib.
Bei der Betreuung von Kleinkindern gibt es Engpässe. Daher wird auf Fachkräfte aus dem Ausland geschaut. Die Anwerbung läuft überwiegend in Spanien. Doch es gibt Konkurrenz auf europäischer Ebene.
Rechtsextreme Gruppen rufen in einer kleinen spanischen Stadt zur „Jagd auf Migranten“ auf. Der wütende Mob zieht nächtelang durch die Straßen. Die Polizei kann Schlimmeres verhindern.
Plötzlich ist es mit der Ruhe in dem beschaulichen Torre Pacheco südöstlich von Murcia vorbei. Menschen, die wohl zur ultrarechten Szene gehören, machen Stimmung gegen dort lebende Einwanderer – und „Jagd auf Migranten“.
Auf Mallorca gibt es wachsenden Unmut über den Massentourismus. Die Menschen wissen zwar, dass ihr Wohlstand davon abhängt. Aber vor allem die Wohnungsnot verärgert viele. Jetzt traf es Deutsche.
Lange war Deutschland EU-Spitzenreiter bei Asylanträgen. Diese Rolle haben jetzt Frankreich und Spanien übernommen. Grund ist aber kein Anstieg in diesen Ländern, sondern ein massiver Rückgang in Deutschland.
Union und SPD haben teils unterschiedliche Rechtsauffassungen über die künftige Flüchtlingspolitik – insbesondere bei Zurückweisungen an deutschen Grenzen. Dieser Konflikt dürfte sie auch in einer neuen Koalition begleiten.
Bei der Betreuung von Kleinkindern gibt es Engpässe. Zunehmend werden daher spanische Erzieherinnen angeworben. Wie gefällt es der 29-jährigen Brenda Hornos Justicia in Deutschland? Von Christina Sticht
Die Flüchtlingsrouten Richtung Europa haben sich im vergangenen Jahr geändert. Die Zahl der Geflüchteten im Mittelmeer ist rückläufig, im Atlantik steigt sie. Insgesamt verzeichnet Frontex einen Rückgang in der EU. Gleich bleibt: Wieder gibt es tausende Tote.