MiG.Oranje
PopNed: Eigene TV- und Radio-Programme für Rechtspopulisten?
17.01.2013
Der Rundfunkverein Populistische Omroep Nederland (PopNed) ist bestrebt, im Jahre 2015 die Voraussetzungen für den Erhalt einer vorläufigen Sendegenehmigung im öffentlich-rechtlichen Rundfunksystem der Niederlande zu erfüllen. Damit stellt sich unweigerlich die Frage, ob gut 10 Jahre nach der „Fortuyn-Revolte“ die Ausstrahlung von rechtspopulistischen TV- und Radioprogrammen nicht längst überfällig bzw. sogar wünschenswert ist. Von André Krause
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Wilders’ Online-Meldestelle für Mittel- und Osteuropäer: PVV- statt Polen-Problem?
20.12.2012
Am 13. Dezember 2012 gab Joram van Klaveren (PVV) die vorläufigen Ergebnisse der Online-Meldestelle für Mittel- und Osteuropäer bekannt. Die Wilders-Partei hat in den letzten Monaten nach eigenen Angaben 175.000 Reaktionen erhalten. Die Mehrheit beklagte sich jedoch nicht über betrunkene Polen, Rumänen oder Bulgaren, sondern über die PVV. Von André Krause
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Immigration, Integration & Asyl: Kabinett Rutte II bedient No Nonsense-Zeitgeist
28.11.2012
Am 29. Oktober 2012 stellte der alte und neue Ministerpräsident Mark Rutte (45) in Den Haag den Koalitionsvertrag „Bruggen slaan“ („Brücken bauen“) zwischen seiner rechtsliberalen VVD und der sozialdemokratischen PvdA vor. Im Bereich der Integrations- bzw. Immigrationspolitik erwartet die Niederländer ein knallhartes, aber durchaus pragmatisches Programm. Es riecht in jeder Zeile nach Zeitgeist. Von André Krause
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Bedeutung des Themas „Immigration und Integration“ nimmt stetig ab
23.10.2012
Eine aktuelle Studie legt den Verdacht nahe, dass das Thema „Immigration und Integration“ die Niederländer in sozial-ökonomischen Krisenzeiten kaum bewegt. Es gibt dennoch stets einen nicht zu unterschätzenden Nährboden für Politiker, welche die Präsenz von Asylbewerbern und Allochthonen in den Mittelpunkt ihrer Programmatik stellen. Von André Krause
Wahl in den Niederlanden
Schallende Ohrfeige für Geert Wilders
17.09.2012
Die Niederlande erlebten am 12.09.2012 eine historische Wahlnacht: Die rechtsliberale VVD feierte das beste Ergebnis in ihrer Geschichte. Der christdemokratische CDA erlebte ein weiteres Waterloo. Und die rechtspopulistische PVV verlor 9 ihrer 24 Mandate. Von André Krause
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Allochthone Niederländer unterstützen die Sozialistische Partei
04.09.2012
Im Politieke Barometer des Meinungsforschungsinstituts Ipsos Synovate liegt die Sozialistische Partei (SP) derzeit knapp hinter der rechtsliberalen VVD auf dem zweiten Platz. Es ist demnach möglich, dass mit Emile Roemer ab September 2012 erstmals ein SP-Politiker das Amt des niederländischen Ministerpräsidenten bekleidet. Was hat seine ehemals maoistische Partei zu den Themen Integration und Asyl zu sagen? Von André Krause
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Wiederholungstäter Geert Wilders
20.07.2012
Im neuen PVV-Wahlprogramm „Ihr Brüssel, unsere Niederlande“ präsentiert Geert Wilders ein Best of seiner altbekannten anti-muslimischen Tiraden. Keine Frage: Auch anderthalb Jahre als „Tolerierungspartner“ des Minderheitskabinetts Rutte haben den Politiker aus Venlo nicht gezähmt. Aber ist das wirklich schlimm? Von André Krause
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Tofik Dibi: Moslem mit erhobenem Haupt
28.06.2012
Tofik Dibi hat Mut bewiesen und nach den Sternen gegriffen. Letztendlich ist er deutlich gescheitert: Nur 12,2% seiner Parteifreunde sahen in ihm den geeigneten Spitzenkandidaten für GroenLinks. Nun setzt er erneut alles auf eine Karte … und seine politische Karriere aufs Spiel. Dabei braucht Europa gerade Moslems wie ihn. Von André Krause
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Pim Fortuyn: Islamkritiker mit Stil
22.05.2012
Am 6. Mai 2002 erschoss der radikale Umweltaktivist Volkert van der Graaf den rechten Populisten Pim Fortuyn im Mediapark zu Hilversum. Wofür stand der extravagante, ehemalige Hochschulprofessor, der sich anschickte, Ministerpräsident der Niederlande zu werden? Wie sehr hat Fortuyn, im Jahre 2004 zum „größten Niederländer aller Zeiten“ gewählt, der Integrationsdebatte in unserem Nachbarland geschadet? Von André Krause
Menschenrechte
Amnesty International kritisiert Diskriminierung von Muslimen
25.04.2012
In europäischen Ländern werden Vorurteile und Ängste gegenüber muslimischen Mitmenschen bewusst geschürt und für politische Zwecke instrumentalisiert. Zu dieser Feststellung gelangt Amnesty International.