„Einer raus, einer rein“: Mit einer neuen Methode wollen Frankreich und Großbritannien Fluchtbewegungen über den Ärmelkanal reduzieren. Das Geschäft der Schleuser soll dadurch zerschlagen werden. Menschenrechtler widersprechen.
„Einer raus, einer rein“? Frankreich und Großbritannien wollen die Migrantenboote im Ärmelkanal stoppen. Dazu solle es neue Taktiken geben, kündigt der britische Premier an.
Dauerhaft in Großbritannien zu leben, wird für Einwanderer künftig komplizierter – auch für deutsche Bürger. Die britische Regierung kündigt eine Reihe von Verschärfungen an. Deutschland drängt auf Visa-Erleichterungen.
Großbritanniens umstrittenes Asyl-Abkommen mit Ruanda war ein teures Fiasko. Dennoch weckte es Begehrlichkeiten - auch in Deutschland. Nun zeigt sich: Das Land, das Geflüchtete aufnehmen sollte, ist selbst Fluchtursache. Die Bundesregierung reagiert.
Mangels legaler Fluchtwege geben sich immer mehr Geflüchtete in die Hände von skrupellosen Schleusern. Am Ärmelkanal pferchen sie immer mehr Menschen auf ihre Boote. Das führt zu einer bitteren Bilanz.
Großbritanniens sozialdemokratische Regierung will beim Thema Migration harte Kante zeigen – und veröffentlicht Bilder von Abschiebeflügen. Sie sollen abschrecken. Die Grünen sprechen von einem neuen Tiefpunkt.
In Großbritannien muss ein Staatssekretär aufgrund rassistischer Posts gehen. In den USA kommt ein Ministeriums-Beauftragter, der zuvor wegen rassistischen Posts zurückgetreten war, zurück in den Job. Nur eine „dumme Social-Media-Aktivität“?
Mehr Wirtschaft, weniger Migration. Damit wurde der Brexit aus der EU beworben. Das liegt jetzt fünf Jahre zurück. Von den großen Versprechen ist nicht mehr viel übrig – das Gegenteil ist eingetreten. Eine Umfrage zeigt ein deutliches Meinungsbild. Von Jan Mies
Elon Musk verbringt viel Zeit damit, die politische Stimmung in Europa zu beeinflussen – mit Fokus auf Migration. Vor allem hat der Tech-Milliardär Großbritannien im Visier – und Deutschland vor der Bundestagswahl. Aber warum? Von Andrej Sokolow und Jan Mies
Die Flüchtlingsrouten Richtung Europa haben sich im vergangenen Jahr geändert. Die Zahl der Geflüchteten im Mittelmeer ist rückläufig, im Atlantik steigt sie. Insgesamt verzeichnet Frontex einen Rückgang in der EU. Gleich bleibt: Wieder gibt es tausende Tote.