Von London aus sendet Europas rechter Rand ein Signal weit über Großbritannien hinaus: Die Großdemo zeigt, wie stark und international vernetzt der Rechtsruck inzwischen ist – und wie gezielt Themen wie Migration und Meinungsfreiheit für politische Mobilisierung genutzt werden.
Nigel Farage inszeniert sich als Retter Großbritanniens – auf Kosten von Minderheiten und Geflüchteten. Der Rechtspopulist setzt auf Abschottung und Abschiebung und profitiert von der Regierungskrise in London. Wer wählt Reform UK?
Der Zuspruch für die Rechtspopulisten in Großbritannien ist ungebrochen groß. Während einer Rede schürt Brexit-Vorreiter Nigel Farage die Angst vor Migranten – und kündigt ein rigoroses Vorgehen an.
„Einer raus, einer rein“: Mit einer neuen Methode wollen Frankreich und Großbritannien Fluchtbewegungen über den Ärmelkanal reduzieren. Das Geschäft der Schleuser soll dadurch zerschlagen werden. Menschenrechtler widersprechen.
„Einer raus, einer rein“? Frankreich und Großbritannien wollen die Migrantenboote im Ärmelkanal stoppen. Dazu solle es neue Taktiken geben, kündigt der britische Premier an.
Dauerhaft in Großbritannien zu leben, wird für Einwanderer künftig komplizierter – auch für deutsche Bürger. Die britische Regierung kündigt eine Reihe von Verschärfungen an. Deutschland drängt auf Visa-Erleichterungen.
Großbritanniens umstrittenes Asyl-Abkommen mit Ruanda war ein teures Fiasko. Dennoch weckte es Begehrlichkeiten - auch in Deutschland. Nun zeigt sich: Das Land, das Geflüchtete aufnehmen sollte, ist selbst Fluchtursache. Die Bundesregierung reagiert.
Mangels legaler Fluchtwege geben sich immer mehr Geflüchtete in die Hände von skrupellosen Schleusern. Am Ärmelkanal pferchen sie immer mehr Menschen auf ihre Boote. Das führt zu einer bitteren Bilanz.
Großbritanniens sozialdemokratische Regierung will beim Thema Migration harte Kante zeigen – und veröffentlicht Bilder von Abschiebeflügen. Sie sollen abschrecken. Die Grünen sprechen von einem neuen Tiefpunkt.
In Großbritannien muss ein Staatssekretär aufgrund rassistischer Posts gehen. In den USA kommt ein Ministeriums-Beauftragter, der zuvor wegen rassistischen Posts zurückgetreten war, zurück in den Job. Nur eine „dumme Social-Media-Aktivität“?