Bundesinnenministerin Faeser will Schmugglern, die Menschen in Schlauchbooten über den Ärmelkanal nach Großbritannien schicken, das Handwerk legen. Vorbereitet werde das auch in Deutschland. Frankreich fordert von Großbritannien eine Neuausrichtung seiner Migrationspolitik – und warnt.
Nicht nur im Mittelmeer, sondern auch über die Meerenge zwischen Frankreich und England treten teils Hunderte Menschen täglich die gefährliche Reise in kleinen Booten an. Dutzende kostete das in diesem Jahr schon das Leben.
Tödlich enden nicht nur Überfahrten im Mittelmeer, auch im Ärmelkanal Richtung Großbritannien kentert ein Flüchtlingsboot. Französische Helfer ziehen Dutzende Menschen aus dem Wasser. Doch es gibt auch Tote. Frankreich und Großbritannien zeigen sich „bestürzt“ über den Tod von Menschen, die nicht da sein sollen.
Premier Sunak hatte angekündigt, er werde Geflüchtete mit strengen Gesetzen abschrecken und so Boote nach Großbritannien stoppen. Aktuelle Zahlen sind tatsächlich rückläufig, Sunak sieht seine Politik bestätigt. Experten widersprechen.
Immer mehr Schutzsuchende wagen die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer. Binnen eines Tages erreichten knapp 1.000 Menschen Lampedusa. In Seenot geraten Geflüchtete aber auch im Ärmelkanal.