Wer kein WLAN, keinen Laptop und kein technisches Know-how hat, bleibt außen vor – die digitale Spaltung trifft nicht alle gleich. Vor allem für Menschen mit wenig Geld oder Migrationsgeschichte wächst die Gefahr struktureller Ausgrenzung.
Die nationale Minderheit der Sinti und Roma hat in ihrer Geschichte immer wieder Verfolgung, Ausgrenzung und Diskriminierung erlebt – mit Auswirkungen bis in die Gegenwart. Rheinland-Pfalz setzt jetzt ein Zeichen.
Erstmals wird in Namibia mit einem nationalen Gedenktag der Opfer des von Deutschen während der Kolonialzeit verübten Völkermords gedacht. Doch das Gedenken ist umstritten.
Viele jüdische Menschen haben wieder Sorge, in Deutschland angefeindet, diskriminiert und attackiert zu werden. Ein neuer Bericht aus NRW dokumentiert: Antisemitismus wird wieder salonfähig – immer öfter auf offener Straße.
Sie hoffen auf eine bessere Zukunft – doch für viele endet die Überfahrt nach Spanien tödlich. Ein überfülltes Boot kentert vor laufenden Kameras kurz vor dem Ziel. Unter den Toten sind auch Kinder. TV-Kameras halten das Unglück fest.
Die Flüchtlingsstadt in Tegel gilt als die größte in Deutschland. Sie steht seit langem in der Kritik – teuerste Unterkunft mit dem niedrigsten Standard, nicht integrationsfördernd. Künftig soll dort einiges anders werden. Von Frank Christiansen
Viele arme Länder drohen zunehmend in eine Schuldenfalle zu geraten – mit Folgen auch für die Armutsbekämpfung und Migration. Zur Veröffentlichung des Schuldenreports 2025 dringen Hilfswerke auf Reformen der internationalen Finanzarchitektur.
Laut UN sind über 1,5 Millionen Syrer seit dem Sturz Assads zurückgekehrt. Die EU setzt nun auf diesen Trend – und hebt Sanktionen auf, um die Rückkehr weiter zu forcieren. Gewaltexzesse überschatten jedoch Hoffnungen.
Wenn die Statistik zu politisch motivierter Kriminalität präsentiert wird, bleibt ein Bereich oft unerwähnt: Antiziganismus. Dabei haben Straftaten gegen Sinti und Roma 2024 ein Rekordniveau erreicht – obwohl viele Taten im Dunkelfeld bleiben.
Ein Zugbegleiter der Deutschen Bahn macht eine Durchsage. Er schimpft über „Analphabeten“ und „Kopftuchgeschwader“ – niemand greift ein. Der Fall zeigt, wie einsam es wird, wenn Rassismus laut wird. Die Bahn kündigt Prüfung an.