Wieder kommt ein Boot mit Geflüchteten auf dem Weg nach Europa nicht an. Sechs Leichen sind schon geborgen. Die Zahl der Todesopfer liegt vermutlich viel höher. Es ist das zweite Bootsunglück in der laufenden Woche.
Im dritten Jahr in Folge werden mehr Schüler in Deutschland unterrichtet. Grund für den Anstieg ist Einwanderung. In NRW hat inzwischen beinahe jeder zweite Schüler Migrationserfahrung. Die Bildungsgewerkschaft leitet daraus Forderungen ab.
Die Polizei registriert mehr Taten mit rassistischem Hintergrund in Brandenburg. Besonders stark steigt die Zahl der sogenannten Propagandadelikte. Einen leichten Rückgang gibt bei Straftaten gegen Geflüchtete und Juden.
Politik will Menschen ohne Bleibeperspektive abschieben, die Wirtschaft beklagt Arbeitskräftemangel. Diese gegenseitigen Interessen gehören auf den Verhandlungstisch – und bedürfen einer kritischen Selbstreflexion aller Beteiligten.
Internationale Studierende leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Wie groß die Bedeutung des akademischen Nachwuchses aus dem Ausland ist, macht eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft deutlich.
Menschen, die ausgebeutet werden, sind psychisch oft sehr belastet. Mit Polizei oder Zoll wollen viele nicht sprechen, aus Angst. Betroffen sind oft Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte. In Berlin gibt es nun eine Schutzwohnung.
Arbeiten fürs Land? Niedersachsens Verwaltung braucht dringend Fachkräfte, denn viele Beschäftigte stehen vor der Rente. Neue Videos sollen gezielt auch Menschen mit Migrationshintergrund erreichen.
Gleich zwei Fälle rassistischer Gewalt vom Wochenende zeigen, wie ungehemmt Neonazis inzwischen Straftaten begehen: am helllichten Tag und in der Öffentlichkeit. In Dresden und Berlin griffen Rechtsextreme Jugendliche und Kinder in der Bahn an.
PCR-Tests, Homeoffice, Hamsterkäufe. Ab März 2020 greifen die ersten Corona-Maßnahmen. Die Auswirkungen sind gravierend. Menschen mit ausländischen Wurzeln trifft der Lockdown besonders hart – Rückblick über eine ungleiche Krise. Von Birol Kocaman
In Eisenhüttenstadt sollen fortan Asylsuchende ohne Bleiberecht zügig nach Polen abgeschoben werden. Der Flüchtlingsrat schlägt Alarm, Innenministerin Faeser begrüßt das Abschiebezentrum. Dort gilt der Grund: Bett, Brot und Seife.