Feuilleton
Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:Wie Rechte reden
Manche Kampfbegriffe klingen erst mal harmlos
14.01.2024
Wenn Parlamentarier Begriffe verwenden, die von Rechtsextremisten geprägt wurden, sei Vorsicht geboten, warnen Wissenschaftler. Die menschenfeindlichen Untertöne offenbaren sich oft erst bei genauerer Betrachtung. Von Anne-Béatrice Clasmann
Aus allen Kontinenten
17.000 menschliche Überreste aus Kolonialzeit in deutschen Museen
10.01.2024
Von ihren Raubzügen brachten deutsche Kolonialherren nicht nur Kunst, sondern auch menschliche Überreste mit. Eine Umfrage zeigt nun, in welch großem Ausmaß sich bis heute Gebeine in deutschen Museen befinden - und wie viel noch zu erforschen ist.
60 Jahre Auschwitz-Prozess
Fast alle erklärten sich für unschuldig
19.12.2023
Der Auschwitz-Prozess war das erste Verfahren gegen NS-Täter vor einem deutschen Gericht. Mehr als 350 Zeugen schilderten die Gräueltaten, berichteten von den Gaskammern, von Folter und Mord. Der 95-jährige Gerhard Wiese war als Staatsanwalt dabei. Von Nils Sandrisser
Machtungleichgewicht
Was dürfen sich Schauspieler heute noch aneignen?
17.12.2023
Dürfen Weiße heute noch Schwarze spielen? Und Heterosexuelle noch Homosexuelle? Darüber läuft seit längerem eine hitzige Debatte. Zwei Filme im Kino beleben sie neu. Von Christoph Driessen
Berlin
Pläne für „Gastarbeiter“-Denkmal kommen voran
11.12.2023
Die Berliner SPD-Abgeordnete Sevim Aydın macht sich seit Langem für ein Denkmal für die Menschen stark, die als „Gastarbeiter“ nach Deutschland kamen - als Zeichen der Anerkennung. Das Projekt ist einen wichtigen Schritt weiter.
NS-Raubkunst
„Viel geredet, aber wenig restituiert“
11.12.2023
In den „Washingtoner Prinzipien“ wurde vor 25 Jahren vereinbart, NS-Raubkunst zu identifizieren und faire Lösungen mit den Eigentümern zu finden. Passiert ist zu wenig, sagt Experte Mahlo. Von Dorothee Baer-Bogenschütz
Friedmans „Fremd“ im Theater
Der Schmerz der Ausgegrenzten
04.12.2023
Wie ergeht es einer Migrantenfamilie, die in Deutschland ankommt? Und wie ergeht es einem Kind von Überlebenden der Shoa? In Hannover wurde „Fremd“ von Michel Friedman als Theaterstück uraufgeführt. Von Christina Sticht
Kino-Tipp
Aktueller Hass und traditionelle Solidarität
22.11.2023
Der für seine sozialkritischen Filme bekannte Regisseur Ken Loach lässt in „The Old Oak“ Flüchtlinge auf alteingesessene Bergarbeiter im Nordosten Englands treffen. Ein Kampf gegen Vorurteile. Von Frank Arnold
„Mir fehlen die Worte“
Olympiasiegerin Mihambo warnt vor rassistischen Tendenzen
13.11.2023
Olympiasiegerin Malaika Mihambo warnt: Rassistische Tendenzen kehren zurück. Die Weitspringerin wünscht sich eine Debatte mit Toleranz und Empathie. Bei einigen Politikern fehlen ihr die Worte.
Umfassender Bericht
Medizinische Gräueltaten der Nazizeit
09.11.2023
Forscher präsentieren einen großen Report über die medizinischen Gräueltaten im Nationalsozialismus und deren Auswirkungen auf die Gegenwart. Sie legen auch dar, was die Erkenntnisse für die Zukunft bedeuten könnten.