Feuilleton
Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:Kunstgeschichte
Archiv für Roma-Kultur geht online
25.01.2019
Ein ehrgeiziges und bislang einmaliges Projekt: Ein europaweites Online-Archiv zeigt den Einfluss von Roma-Künstlern auf die europäische Kunstgeschichte. Zum Start der Website gibt es in der Berliner Akademie der Künste ein viertägiges Festival.
Nach rechts verschoben
Unwort des Jahres 2018 ist „Anti-Abschiebe-Industrie“
16.01.2019
Alexander Dobrindts (CSU) „Anti-Abschiebe-Industrie“ wurde zum Unwort des Jahres 2018 gewählt. Der Begriff zeige, wie sich der politische Diskurs nach rechts verschoben habe. Weitere Unwörter sind „Menschenrechtsfundamentalismus“ und „Ankerzentrum“.
Einseitig und Eurozentrisch
Umgang mit kolonialem Erbe auf den Prüfstand stellen
16.01.2019
Der Präsident des Goethe-Instituts fordert Museen in Deutschland zu einem neuen Umgang mit ihrem kolonialen Erbe auf. Die Probleme seien die hegemonialen Strukturen in Europa, der einseitige Blick und der Eurozentrismus.
Erneut im TV
Vor 40 Jahren kam die Serie „Holocaust“ ins Fernsehen
07.01.2019
Die US-Fernsehserie "Holocaust" löste vor 40 Jahren ein ungeahntes Echo in Deutschland aus. Über das Schicksal der Familie Weiss fanden viele Deutsche Zugang zu ihrer eigenen Geschichte. Von Fritz Wolf Von Fritz Wolf
76 Jahre Auschwitz-Erlass
Gedenkfeier für Opfer des NS-Völkermordes an Sinti und Roma
14.12.2018
Vor 76 Jahren wurde mit dem "Auschwitz-Erlass" die Deportation von Sinti und Roma in das Vernichtungslager angeordnet. In der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen wurde mit einer Gedenkveranstaltung an die Opfer erinnert. Romani Rose spricht von einer "schlimmen deutschen Tradition".
Buchtipp zum Wochenende
Das schwarze Leben scheint weniger wert
07.12.2018

In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 35.000 Menschen auf der Flucht nach und in Europa ums Leben gekommen. Zum Internationalen Tag der Menschenrechte wurde die Liste der Toten in Buchform herausgeben, um der Debatte um Flucht und Tod wieder ein menschliches Antlitz zu geben. MiGAZIN veröffentlicht einen Ausschnitt aus dem Buchbeitrag von Lorenz Narku Laing. Von Lorenz Narku Laing
Der blinde Fleck
Auch nach 100 Jahren koloniales Unrecht kaum aufgearbeitet
23.11.2018
Vor 100 Jahren endete die deutsche Kolonialherrschaft. Als aufgearbeitet gilt diese dunkle Epoche nicht. Das Umdenken kommt nur langsam voran. Von Christine Xuân Müller Von Christine Xuân Müller
Rezension zum Wochenende
Aufarbeitung der Kolonialzeit in Deutschland nicht abgeschlossen
23.11.2018
Ein Blick in die historischen Debatten innerhalb der Arbeiterbewegung um Kolonialismus und Imperialismus hat an aktueller Relevanz nichts verloren. Von Thilo Scholle Von Thilo Scholle
Dauerausstellung
Leid und Kampf der Emigranten
08.11.2018
Fotos, Notizen, Reisekoffer: Nachlässe von deutschen Künstlern im Exil zwischen 1933 und 1945 können in Frankfurt besichtigt werden. Im Deutschen Exilarchiv verbindet eine Dauerausstellung Geschichte und Gegenwart. Von Jens Bayer-Gimm
Frankfurter Buchmesse
Friedenspreisträger appellieren an weltweite Solidarität
15.10.2018
Aleida und Jan Assmann sind mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Rund 285.000 Menschen kamen in diesem Jahr zur Frankfurter Buchmesse, die am Sonntag zu Ende ging.