Feuilleton
Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:Studie
06.08.2019
Am Freitag ist der internationale Tag der indigenen Völker. Doch ihre Existenz wird zunehmend bedroht - durch Vertreibung und Abholzung des Regenwaldes. Rassistische Diskriminierung lässt auch ihre Sprachen sterben.
Vor 200 Jahren
02.08.2019
Im August 1819 brach das erste antijüdische Pogrom der neueren Geschichte aus: die "Hep-Hep-Verfolgungen" breiteten sich im Deutschen Bund wie ein Lauffeuer aus. Angefangen haben die Krawalle in Würzburg. Von Daniel Staffen-Quandt
"Teil deutscher Geschichte"
23.07.2019
Eine rund zwei Meter große Tafel erinnert seit Montag in Berlin an die deutsche Kolonialgeschichte. Konkret geht es um die "Dibobe-Petition". Berlins Kultursenator Klaus Lederer bezeichnet ihn als einen "wichtigen Teil deutscher Geschichte".
Nur zehn Gerechte
19.07.2019
Am 20. Juli 1944 sollte Hitler sterben und das NS-Regime entmachtet werden. Es ist bis heute der bekannteste Umsturzversuch in der NS-Zeit. Die Widerständler des 20. Juli galten in der jungen Bundesrepublik zunächst als Verräter. Von Nils Sandrisser
Nicht unumstritten
04.07.2019
"Schalom Aleikum" heißt eine neue Gesprächsreihe zwischen Juden und Muslimen in Deutschland. Die Bundesregierung unterstützt das Projekt im Rahmen ihrer Antisemitismus- und Präventionsstrategie mit mehr als einer Million Euro. Unumstritten ist das Projekt nicht.
Medienwissenschaftlerin
26.06.2019
300 FAZ- und SZ-Artikel über Geflüchtete hat Medienwissenschaftlerin Jutta Brennauer untersucht. Das Ergebnis: In neun von zehn Artikel kommen Geflüchtete nicht zu Wort, die deutsche Sicht dominiert. Fluchtursachen würden - wenn überhaupt - nur vage genannt. Von Barbara Driessen
Jüdisches Museum Berlin
25.06.2019
Nach scharfer Kritik des Zentralrats der Juden trat der Direktor des Jüdischen Museums Berlin, Peter Schäfer, zurück. Seitdem steht der Zentralrat selbst in der Kritik - und die reißt nicht ab. Danach geht es auch um die Meinungsfreiheit in Deutschland.
Ausstellung
25.06.2019
Vor fünf Jahren hatte der Rat der Stadt Köln beschlossen, für die Opfer der NSU-Anschläge ein Mahnmal zu errichten. Darauf warten die Betroffenen bis heute. Jetzt zeigt das Museum Ludwig das Kunstwerk in einem Maßstab von 1:10.
Streit um Jüdisches Museum
24.06.2019
Die israelische Regierung und der Zentralrat der Juden werden für ihren Umgang mit dem Jüdischen Museum Berlin scharf kritisiert. Shimon Stein und Historiker Moshe werfen dem Zentralrat Israelhörigkeit vor. Deutsche Politiker seien engeschüchtert und spielten mit.
Buchtipp zum Wochenende
21.06.2019
Marvin Oppong, schwarz, deutsch, Journalist, musste in der Grundschule "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" spielen. In seinem neuen Buch "Ewig anders" schreibt er über seine Erinnerungen daran und wie er heute darüber denkt. MiGAZIN veröffentlicht exklusiv einen Auszug aus dem Buch. Von Marvin Oppong