Bremen
Vertrag mit Muslimen ist beschlossen
Nach Hamburg schließt auch Bremen einen Vertrag mit den Muslimen. Eine entpsrechende Vereinbarung wurde vom Senat beschlossen. Bremens Bürgermeister: "Der Islam als ihr gelebter Glaube ist längst zu einem festen Bestandteil des religiösen Lebens unserer Hansestadt geworden."
Mittwoch, 12.12.2012, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 14.12.2012, 7:37 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Vereinbarung zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Bremer Muslimen wurde am Dienstag (11.12.12.) vom Senat beschlossen. Sie wird jetzt der Bremischen Bürgerschaft zugeleitet, so dass sie Ende Januar unterzeichnet werden kann.
Mit der Zustimmung in der Bürgerschaft wie auch durch die beabsichtigte Mitunterzeichnung durch Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz will der Senat „die breite Verankerung im politischen Leben des Landes dokumentieren“. Die Vereinbarungen können, so Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD), bei früheren Gelegenheiten, die Integrationsbemühungen unterstützen und das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen stärken.
Böhrnsen weiter: „Bürgerinnen und Bürger islamischen Glaubens bilden einen bedeutenden Teil der Bevölkerung Bremens. Der Islam als ihr gelebter Glaube ist längst zu einem festen Bestandteil des religiösen Lebens unserer Hansestadt geworden. Der Vertrag bestätigt die Freiheit der Religionsausübung der Bürgerinnen und Bürger islamischen Glaubens als Teil einer pluralen und weltoffenen Gesellschaft, er bekräftigt, dass Religion einen wertvollen Beitrag als Mittlerin zwischen unterschiedlichen Kulturen und Traditionen zu leisten vermag.“ (eb)
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