Solidarische Gesellschaft
Bündnis „Unteilbar“ plant Großdemonstration in Dresden
Das Bündnis „Unteilbar“ will mit zwei Demonstrationen in Leipzig und Dresden ein Zeichen für eine solidarische Gesellschaft setzen. In Sachsen stehen am 1. September Landtagswahlen an.
Mittwoch, 26.06.2019, 5:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 27.06.2019, 15:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Nach der Großdemonstration im vergangenen Herbst in Berlin will das zivilgesellschaftliche Bündnis „Unteilbar“ in den kommenden Wochen in Sachsen deutliche Zeichen für eine solidarische Gesellschaft setzen. Dazu ist am 6. Juli eine Auftakt-Demonstration in Leipzig geplant, wie das Bündnis am Dienstag in der sächsischen Stadt ankündigte.
Außerdem lädt das Bündnis eine Woche vor der Landtagswahl im Freistaat am 1. September zu einer bundesweiten Großdemonstration nach Dresden ein. Bereits jetzt hätten sich für den 24. August unter anderem Teilnehmer aus Berlin, Hamburg und München angesagt, erklärten die Veranstalter.
Zwischen den beiden Demonstrationen will das Bündnis den Angaben zufolge außerdem eine Konzert- und Markplatztour unter dem Motto „wannwennnichtjetzt“ unterstützen. Für die lokal organisierten Veranstaltungen in ländlichen Regionen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen biete „Unteilbar“ finanzielle und infrastrukturelle Hilfe sowie Unterstützung in der Außendarstellung an, hieß es. Brandenburg wählt ebenfalls am 1. September einen neuen Landtag, Thüringen am 27. Oktober.
240.000 Menschen in Berlin
Als Schauplatz für die Demonstrationen sei Sachsen gewählt worden, weil die AfD hier bei den Europa- und Kommunalwahlen Ende Mai erneut als stärkste Partei abgeschnitten habe, erklärte „Unteilbar“-Sprecherin Ana-Clara Methmann. Zugleich engagierten sich in Sachsen seit Jahren zahlreiche Menschen für eine solidarische Gesellschaft, fügte sie hinzu. Diese sollten unterstützt werden.
Am 13. Oktober 2018 waren in Berlin rund 240.000 Menschen einem Demonstrationsaufruf des Bündnisses gefolgt. Zahlreiche Parteien, Organisationen, Gewerkschaften, Initiativen, kirchliche Gruppen, Sozial- und Flüchtlingsverbände sowie Kulturschaffende aus ganz Deutschland hatten die Veranstaltung unter dem Motto „Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung“ unterstützt. (epd/mig) Aktuell Panorama
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