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EU-Statistikbehörde

Zahl der Asylbewerber in Europa geht weiter zurück

Die Zahl der Asylsuchenden in der Europäischen Union ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 10 Prozent gesunken. Syrer, Afghanen und Iraker stellten weiterhin die größten Herkunftsgruppen dar.

Freitag, 15.03.2019, 5:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 18.03.2019, 17:16 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Im Jahr 2018 haben 580.800 Asylsuchende Schutz in der Europäischen Union beantragt. Das waren elf Prozent weniger als im Vorjahr, als 654.600 Menschen erstmals in der EU Asyl beantragt hatten. Wie die Statistikbehörde der Europäischen Union in Luxemburg, Eurostat, am Donnerstag weiter mitteilte, betrug die Zahl weniger als die Hälfte des Spitzenwerts von 2015, als fast 1,3 Millionen Asylbewerber registriert wurden.

Syrer, Afghanen und Iraker stellten auch im vergangenen Jahr die größten Staatsangehörigkeitsgruppen dar, die in EU-Mitgliedstaaten Schutz suchten. Sie machten zusammen fast 30 Prozent aller erstmaligen Asylbewerber aus.

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Fast drei von zehn Asylbewerbern stellten ihren Antrag in Deutschland. Mit 161.900 registrierten erstmaligen Asylbewerbern im Jahr 2018 verzeichnete Deutschland den Angaben zufolge 28 Prozent aller erstmaligen Asylbewerber in den EU-Mitgliedstaaten. Darauf folgten Frankreich (19 Prozent), Griechenland (elf Prozent), Spanien (neun Prozent) und Italien (acht Prozent). (epd/mig)

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