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Türkische Presse Türkei

15.03.2013 – Gül, Erdoğan, PKK, Kurden, Davutoğlu, Patriot, EU-Gipfel

Die Themen des Tages sind: Staatspräsident Abdullah Gül empfing Außenminister Rumäniens; 10. Amtsjahr von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan; Davutoğlu trifft Corletan; Generalstabschef Necdet Özel besucht “Patriot” Abwehrstaffeln; "Sind für eine klare Lösung"; Der Dritte Türkisch-Amerikanische Kongress; Aufruf für Aufhebung des Waffenembargos

Von BYEGM, TRT Freitag, 15.03.2013, 12:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 15.03.2013, 12:22 Uhr Lesedauer: 8 Minuten  |  

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Staatspräsident Abdullah Gül empfing Außenminister Rumäniens
Staatspräsident Abdullah Gül hat den rumänischen Außenminister Titus Corlatean und seine Delegation im Çankaya-Palais empfangen. Gül betonte die positiven wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Rumänien und der Türkei. „Trotzt der Wirtschaftskrise, erreichte der Handelsvolumen beider Länder im Jahre 2012 rund 6 Milliarden Euro,“ so Gül. Gül sagte außerdem, dass die Türkei in Rumänien ein wichtiger ausländischer Investor sei. Das erwarte Staatspräsident Gül auch von rumänischen Investoren, so Gül weiter.

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10. Amtsjahr von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan
Seit zehn Jahren regiert Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan die Türkei. In fünf Tagen wird Ministerpräsident Erdoğan nach İsmet İnönü der längst amtierende Ministerpräsident der Türkei sein. İsmet İnönü war ununterbrochen 12 Jahre im Amt. Nach ihm kam Adnan Menderes. Am 15. März 2003 wurde Erdoğan zum ersten Mal Ministerpräsident.

Davutoğlu trifft Corletan
Außenminister Ahmet Davutoğlu empfing seinen rumänischen Amtskollegen Titus Corletan. Das Treffen fand im Außenministerium statt. Nach den Gesprächen traten Davutoğlu und Corletan gemeinsam vor die Presse.

Davutoğlu betonte, dass die Türkei gegen Antisemitismus sei. Jedoch habe sich das Land immer gegen die expansionistischen Politiken von Israel in der Region und die darauf beruhende Gewalt gestellt und werde es auch weiterhin tun. Niemand solle daran zweifeln.

Davutoğlu äußerte sich auch über den US-Senator, der Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan im Zusammenhang mit seiner Äußerung über Israel einen Brief gesendet hatte. Zudem sagte er, die Haltung der Türkei sei sehr offen und klar. Sie seien gegen den Antisemitismus. Die Türkei möchte zwischen Israel und Palästina eine Zwei-Staatenlösung, dass auf ein friedliches Miteinander leben beruhe. Die Türkei habe ihre klare Haltung auf jedes Mal zum Ausdruck gebracht und werde es auch in der Zukunft tun, sagte Außenminister Davutoğlu.

Davutoğlu kam mit Amos zusammen
Außenminister Ahmet Davutoğlu kam mit der stellvertretenden UN-Generalsekretärin für humanitäre Angelegenheiten, Valerie Amos im Rahmen ihrer Kontakte in Ankara zusammen.

Diplomatischen Quellen zufolge wurden bei dem Treffen die jüngste Lage in Syrien und die Zusammenarbeit zwischen der Türkei und den Vereinten Nationen erörtert.

Nach Angaben lobte Amos die Türkei für ihre Hilfe an die Syrer, die aus dem Bürgerkrieg in die Türkei geflohen sind.

Unteranderem besuchte Amos gestern die Flüchtlingslager in Kilis. Dabei sagte sie, die UN werde mit allen Mitteln versuchen die Türkei zu unterstützen.

Nach Angaben sagte Davutoğlu, dass sich die Lage in Syrien von Tag zu Tag zuspitzt und dass endlich wirkungsvolle Schritte getan werden müssen.

Generalstabschef Necdet Özel besucht “Patriot” Abwehrstaffeln
Generalstabschef Necdet Özel besuchte gestern die in der Türkei stationierten “Patriot” Abwehrstaffeln. Necdet Özel ging zuerst mit dem Kommandeur der Türkischen Landstreitkräfte Hayri Kıvrıkoğlu und mit dem Kommandeur der Türkischen Luftstreitkräfte Mehmet Erten nach Adana. Generalstabschef Necdet Özel wurde über den aktuellen Zustand der “Patriot “Abwehrstaffeln informiert.

„Sind für eine klare Lösung“
Vizepremier Beşir Atalay trat nach dem Treffen mit der stellvertretenden UN-Generalsekretärin für humanitäre Angelegenheiten, Valerie Amos vor die Presse. Atalay sagte, sie hätten für die Waffenniederlegung der Terror Organisation PKK noch kein klares Datum festgestellt. Atalay betonte: „Wir sind für eine radikale Lösung und ehrlich in dieser Sache. Wir handeln aufrichtig und dieser Prozess ist für uns sehr wichtig.“

Unteranderem sagte Innenminister Muammer Güler im Parlament den Abgeordneten gegenüber, dass die Verschleppung der türkischen Beamten durch die PKK eine Straftat und eine Terroraktion war.

Der Dritte Türkisch-Amerikanische Kongress
Der dritte Türkisch-Amerikanische Kongress in Washington fand mit der Teilnahme der Türkisch-Amerikanischen Allianz TAA und der Konföderation türkischer Geschäftsmänner und Industrieller TUSKON statt.

An dem Kongress nahmen 8 amerikanische Senators, 42 Abgeordnete sowie Botschafter Abgeordnete und Geschäftsmänner aus der Türkei teil. Unter den Teilnehmern war auch die Führerin der Minderheiten im US-Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi. Nach Angaben habe Oberbürgermeister von Istanbul Kadir Topbas, der mit Pelosi zusammenkam, Pelosi nach Istanbul eingeladen.

Nach Angaben des ehemaligen US-Botschafters Ross Wilson in Ankara werde derzeit zwischen den USA und der Türkei die Glanzzeit erlebt. Beide Länder würden in außenpolitischen Themen gemeinsam handeln.

Der Syrien-Konflikt war eines der wichtigsten Themen bei dem Kongress. Der demokratische Abgeordnete Rush Holt sagte, dass die Türkei wegen den zahlreichen syrischen Flüchtlingen eine große Last trägt.

Aufruf für Aufhebung des Waffenembargos
Der französische Staatpräsident Francois Hollande forderte die EU-Länder auf das Waffenembargo für Syrien aufzuheben, um der syrischen Opposition Waffen liefern zu können.

Hollande sagte vor dem EU-Gipfel: „Wir wollen das die Europäer das Waffenembargo aufheben, denn wir müssen der syrischen Opposition zeigen, dass wir sie unterstützen.“ Hollande betonte, sie seien für eine politische Lösung aber dafür muss die EU das Waffenembargo aufheben, um der syrischen Führung eine Botschaft zu ermitteln.

Hollande kam vor dem Gipfel auch mit dem britischen Premier David Cameron für bilaterale Gespräche zusammen. Nach dem Treffen sagte er, sie werden bezüglich der Aufhebung des Waffenembargos mit Großbritannien zusammen Handeln.

Nach Angaben des französischen Außenministers Laurent Fabius wollen Frankreich und Großbritannien der Opposition in Syrien die Möglichkeit geben, sich zu verteidigen. Laut Fabius werden Paris und London ohne die erforderliche Einstimmigkeit für eine Aufhebung des europäischen Embargos entscheiden, Waffen nach Syrien zu liefern. Frankreich sei eine souveräne Nation, sagte der französische Außenminister zur Begründung.

Das nächste EU-Treffen zur Überprüfung des Embargos ist für Ende Mai geplant.

Emel Korutürk wurde im Zincirlikuyu Friedhof beigesetzt
Die Ehegattin Emel Korutürk von dem sechsten Staatspräsidenten der Türkischen Republik Fahri Korutürk ist im Alter von 98 gestorben. Das Totengebet fand in der Teşvikiye-Moschee statt. Emel Korutürk wurde am Donnerstag im Zincirlikuyu Friedhof beigesetzt.

Fenerbahce Istanbul ist im Viertelfinale bei UEFA Europa League
Das Fußballspiel zwischen Fenerbahce Istanbul und Viktoria Pilsen endete mit 1:1 unentschieden. Somit schafft Fenerbahce Istanbul zu Viertelfinale bei UEFA Europa League. Der nächsteGegner der Fenerbahce Istanbul in Viertelfinale wird heute bekannt gegeben.

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

CERN findet Higgs
Das Blatt Zaman titelt mit der Schlagzeile “CERN findet Higgs” und schreibt, dass europäische Kernforschungszentrum (CERN) habe mit ihrer gestrigen Erklärung in der Wissenschaftswelt Begeisterung ausgelöst. Laut Zeitungsmeldung habe der CMS-Physiker, Joe Incandela die Higss-Teilchen und das Higgs-Boson gefunden habe. Aber es würde noch einem langen Weg vor ihnen liegen, um sagen zu können, was für ein Higgs-Boson man entdeckt habe. Der Nachricht zufolge seien die Physiker seit 40 Jahren auf der Suche der Higgs-Teilchen gewesen und denken, dass die Teilchen ihnen behilflich sein werden, um einige Geheimnisse bei der Entstehung des Universums zu verstehen.

Moskau unterstützt ein modernes und starkes Palästinenserstaate
Star schreibt, der russische Ministerpräsident Dimitri Medwedew habe gesagt, Moskau werde die Anstrengungen zum Aufbau eines modernen und starken Palästinenserstaates immer unterstützen. Der Zeitungsmeldung habe dies der russische Regierungschef Medwedew bei einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Moskau gesagt. Dimitri Medwedew habe gesagt, Russland habe diese Anstrengungen immer gefördert und werde sie auch in Zukunft fördern. Der Kreml werde für die Wiederherstellung eines dauerhaften Friedens im Nahen Osten und zur Entwicklung der wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen mit Palästina beitragen.

Wahl sorgt für Staunen in der Welt
Haber Türk titelt mit der Schlagzeile” Wahl sorgt für Staunen in der Welt” und schreibt, nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. habe das Konklave vorgestern den argentinischen Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum neuen Papst gewählt. Laut Zeitung habe der neue Pontifex Franziskus in vielen Teilen der Welt für Staunen gesorgt, denn der neue oberste Hirte der katholischen Kirche komme außerhalb von Europa und sei zugleich ein Jesuit. Der Nachricht zufolge seien die Jesuitenpriester, die einen großen Einfluss auf die katholische Kirche haben bezüglich des Papstamtes mit dem Orden Opus Dei unterschiedlicher Meinung.

Der Einbalsamierung des verstorbenen venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chavez
Radikal schreibt, dass mit der Einbalsamierung des im vergangenen Monat verstorbenen venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chavez zu spät begonnen worden sei. Der Leichnam sollte wie der sowjetische Führer Lenin für die “Ewigkeit” einbalsamiert werden. Die venezolanische Regierung habe um Hilfe von Wissenschaftlern aus Russland und Deutschland gebeten, die aber ergebnislos geblieben seien. Laut Zeitung hätten die Experten gesagt, dass es zu spät für eine Einbalsamierung sei.

UEFA Europa League: Fenerbahce Istanbul in Viertelfinale
Star schreibt, das Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League zwischen Fenerbahce Istanbul und Viktoria Plzen sei mit einem 1:1-Unentschieden ausgegangen. Das Unentschieden habe Fenerbahce den Einzug ins Viertelfinale gesichert. Der Nachricht zufolge habe Salih Uçan mit seinem Treffer in der 42. Minute Fenerbahce in Führung gebracht, ehe Darida für die Gäste im zweiten Durchgang in der 61. Minute ausglich und das Endergebnis markierte. Türkische Presse Türkei

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