V-Mann Felten
Hat er nicht so gemeint. Ist doch klar.
Wie man Zuwanderer aus Deutschland weghält, Innenminister Friedrich Armut mit Faulheit verwechselt und wo es neben der NPD weitere türkenfreie Zonen gibt. V-Mann Felten hat ermittelt und erinnert sich - Dunkel.
Von Werner Felten Freitag, 22.02.2013, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 26.02.2013, 22:06 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Die Engländer hatten eine tolle Idee, wie sie Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien abhalten wollten, nach Großbritannien zu kommen. In einer Imagekampagne behaupteten sie, dass es sich nicht lohne, zu ihnen einzuwandern. Arbeit gäbe es eh keine, dazu dauernd Regen und die U-Bahn würde auch nicht funktionieren.
Daran sollte sich Deutschland mal ein Beispiel nehmen! Also einfach mal in Rumänien und Bulgarien davor warnen, dass Ende des Winters in Deutschland Karneval ist, welcher die Zuwanderer so erschrecken würde, dass sie gleich wieder Reißaus nehmen. Die Züge in Deutschland würden so unpünktlich fahren, sodass die fast unmöglich zu erhaltenen Arbeitsplätze nur mit Verspätung zu erreichen sind. Auch müssten Sie sich einem Staatsbürgertest unterziehen, den schon die Alteingesessenen nicht bestanden haben.
Außerdem werden sie von Innenminister Friedrich erwartet. Das ist der Minister, der Armut in den Herkunftsländern mit Faulheit gleich setzt. Natürlich hatten Länder wie Bulgarien und Rumänien unter der Aufsicht der Sowjetunion die Möglichkeit sich genauso so wirtschaftlich erfolgreich zu entwickeln wie Deutschland. Nur die Rumänen und Bulgaren waren einfach zu faul dazu.
Es gibt noch „türkenfreie“ Zonen in Deutschland. Damit ist nicht die Parallelgesellschaft der NPD und des Verfassungsschutzes gemeint, sondern die katholischen Kindergärten. Schön auch, dass die Allgemeinbildung des Autors des Spruchs nur bis 1945 reicht. Das Studium der evangelischen Theologie sollte um das Fach neuere deutsche Zeitgeschichte erweitert werden.
Buschkowsky schweigt. Schön wäre es. Leider schweigt er nur, wer eigentlich sein Buch geschrieben hat. Aber angesichts seiner sprachlich dürftigen Statements mit TV, hat man sowieso immer schon Zweifel gehabt, dass er selbst geschrieben hat. Das Buch soll demnächst unter dem Titel „Unchained Buschkowsky“ verfilmt werden.
45 Prozent der Türken fühlen sich in Deutschland unerwünscht. Friedrich, Seehofer, Lindner und Olaf Dunkel bemühen sich nun um die übrigen 55 Prozent. Olaf Dunkel? Dunkel erinnern wir uns, Landtagskandidat, nein nicht der Piraten, sondern der Grünen in Schleswig Holstein. Dieser, anscheinend getrieben von Kastrationsangst, entwickelte sich zum Lyriker, also eine Art Günter Grass, nur mit ohne Nobelpreis. In seinem Gedicht bezeichnete Dunkel Juden und Muslime, die an der Beschneidung festhalten, als „Arschlöcher“ und „blinde Fanatiker“. Natürlich hat er sich später entschuldigt. Hat er nicht so gemeint. Ist doch klar, so eindeutige Schimpfwörter können selbstverständlich falsch verstanden werden.
Aber liebe Friedrichs, Seehofers und wir ihr da alle heißt. Euer emsiges Tun hat gewirkt: 2011 kamen gerade mal 700 Menschen aus der Türkei nach Deutschland. Aktuell Meinung
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