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Deutsche Presse

22.08.2012 – Muslime, PKK, Türkei, Religionsunterricht, Beschneidung, Integration

Nordrhein-Westfalen führt Religionsunterricht für Muslime ein; Beschneidungsurteil - Rabbiner will Medizinkurse;Die Schwierigkeit mit den Multikulti-Klassen; Migranten müssen sich auf Rechtsstaat verlassen können; Hamburger Senat will Bleiberecht für junge Ausländer; Neun Tote bei Bombenanschlag in der Türkei

Von Mittwoch, 22.08.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 22.08.2012, 21:46 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Der Anfang ist bescheiden, aber für eine bundesweite Vorreiterrolle reicht er allemal: Als erstes Bundesland beginnt Nordrhein-Westfalen zum Start des neuen Schuljahres am Mittwoch mit der Einführung eines flächendeckenden islamischen Religionsunterrichts.

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Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), fordert die deutschen Sicherheitsbehörden auf, gegen Hass, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit konsequent vorzugehen.

Die Lenau-Schule in Kreuzberg hatte eine Klasse für „Bio-Deutsche“ eingerichtet. Der Streit ist nun beigelegt. Doch das Problem ist längst nicht gelöst.

Nach der Einigung auf einen Vertrag über die Rechte und Pflichten von Muslimen in Hamburg zeigt sich auch die Regierung im Saarland offen für Verhandlungen. «Wenn die islamischen Verbände im Saarland in Gespräche mit der Landesregierung eintreten wollen.

Dresdens dunkelhäutiger Stürmer Mickael Poté wurde im Chemnitzer Stadion mit Affenlauten provoziert – nun ermittelt der DFB. Für den Verband geht es darum, die Null-Toleranz-Linie gegen Rassimus zu definieren, allerdings muss auch die letzte Chance zum Dialog genutzt werden.

Im Stadtteil Findorff wurde letzte Woche einer muslimischen Frau der Einkauf in einem Bremer Schreibwarengeschäft verweigert. Die Deutsch-Konvertitin trägt den „Niqab“, einen Gesichtsschleier, bei dem lediglich die Augen für die Öffentlichkeit sichtbar bleiben.

Wer gut integriert ist, soll nicht mehr abgeschoben werden. Fälle wie der der Hamburger Einser-Abiturientin Kate Amayo gaben Anstoß für Initiative.

Auch 20 Jahre nach den Ausschreitungen im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen betreibt die NPD in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich Wahlpropaganda. Innenminister Lorenz Caffier (CDU) sieht Versäumnisse bei den demokratischen Parteien – und hofft auf kräftige Signale.

Der Chef der österreichischen Rechtspartei FPÖ sorgt für Entsetzen. Heinz-Christian Strache hat auf seiner Facebook-Seite eine antisemitische Karikatur eines Bankers gezeigt, der sich auf Kosten des Volkes durchfrisst.

Der israelische Militärstratege Schlomo Brom hält die Bedrohung durch syrische Chemiewaffen nicht für eine akute Bedrohung. Nach einem Sturz Assads werde sich das aber ändern

Bei einem Autobombenanschlag im südtürkischen Gaziantep sind nach Behördenangaben neun Personen gestorben, darunter vier Kinder. Die beschuldigte Kurdische Arbeiterpartei PKK bestreitet, für die Tat verantwortlich zu sein.

Ein Anschlag mit neun Toten erschüttert die Türkei. Politiker beschuldigen die kurdische Terrororganisation PKK und vermuten syrische Unterstützung. Wird die Türkei nun militärisch in Syrien intervenieren?

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