Deutsche Presse

03.05.2012 – Piraten, NSU, Migranten, Türkei, Pro NWR, Salafisten, Schavan

Gegenüber Migranten geben sich die Piraten zwar offen. Doch in der Partei finden sie sich kaum; Türkische Behörden verwiesen bei NSU-Morden auf organisierte Kriminalität; Salafisten, Karikaturenstreit und Pro NRW; Plagiatsvorwürfe gegen Bildungsministerin Anette Schavan; Türkei: "Druck auf türkische Journalisten gestiegen"

Von Donnerstag, 03.05.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 02.05.2012, 22:39 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Im Zuge der Ermittlungen gegen die Täter der rechtsextremistischen Mordserie in Deutschland haben Polizei und Justiz im Jahr 2006 aus der Türkei Hinweise auf Verflechtungen in die organisierte Kriminalität erhalten

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Auf die Frage, wie Deutschland mit seinen Einwanderern umgehen sollte, gibt das Parteiprogramm der Piraten fortschrittliche Antworten: Ein erleichterter Ehegattennachzug, eine großzügige Bleiberechtsregelung, sofortige Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge…

Der Wahlkampf macht`s möglich. Mit Schulministerin Silvia Löhrmann und Arbeitsminister Guntram Schneider besuchten gleich zwei Landesminister die Alevitische Gemeinde Duisburg.

Anonymisierte Bewerbungen sollen Diskriminierung verhindern. Was aber bleibt übrig, wenn viele Angaben geschwärzt werden? Personalprofis spotten schon.

Die rechtsextreme Pro NRW macht mit Mohammed-Karikaturen Wahlkampf. Islamisten setzen auf Eskalation und erhoffen globales Echo. Verfängt diese Strategie wie bei den dänischen Karikaturen 2005?

Nach den Angriffen militanter Salafisten auf Polizeibeamte in Solingen geht die Staatsanwaltschaft von einer geplanten Attacke aus.

Erst ist er wegen Äußerungen zum Umgang mit Nazis unter Druck geraten – jetzt hat sich Berliner Vorsitzende der Piratenpartei, Hartmut Semken, als Linksextremist bezeichnet.

Die Redakteure der „Lausitzer Rundschau“ in Spremberg berichten seit Jahren über die Aktivitäten der Neonazis in Brandenburg. Die schickten eine klare Botschaft: Sie hängten die Eingeweide eines toten Tieres an die Tür und beschmierten die Scheiben der Redaktion.

Im Internet sind Plagiatsvorwürfe gegen Anette Schavan aufgetaucht. Die Politikerin soll in ihrer Doktorarbeit viele Quellen nicht ausreichend benannt haben. Schavan fordert den Initiator der Seite „Schavanplag“ auf sich erkennen zu geben, dann wolle sie auch bei der Aufklärung helfen.

Palästinensische Gefangene fordern mit ihrer Aktion eine Verbesserung der Haftbedingungen. Dazu gehört die Abschaffung der Administrativhaft ohne Anklage und Gerichtsverfahren.

Die renommierte Journalistin Ece Temelkuran kritisiert fragwürdige Inhaftierungen kritischer Medienschaffender in ihrem Heimatland. Das neue türkische Selbstbewusstsein als Regionalmacht sieht sie mit Sorge.

Integration und Migration

Türkische Behörden verwiesen bei NSU-Morden auf organisierte Kriminalität

Salafisten, Karikaturenstreit und Pro NRW

Deutschland

Plagiatsvorwürfe gegen Bildungsministerin

Ausland

Türkei

Nachtrag vom 02.05.2012

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