Deutsche Presse

19.07.2011 – Ausländer, Türkei, Fremdenfeindlichkeit, Sarrazin, Migranten, Kurden

Aus Deutschland wandern viele Migranten in die Türkei ab; Öney will Härtefallkommission aufstocken; Studie belegt Fremdenfeindlichkeit in der Bundeswehr; Kritik an Sarrazins Auftritt in Kreuzberg; Jeder dritte Hamburger hat Migrationshintergrund; Deutschland umwirbt Fachkräfte aus Südeuropa; Atilla S. wieder auf freiem Fuß; Viele Fragen nach verlustreichem PKK-Angriff

Von Dienstag, 19.07.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 19.07.2011, 15:00 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die »qualifizierten Zuwanderer«, die man in Deutschland ausschließlich haben möchte – ob nun Deutscher oder einst hierzulande verschmähter »Ausländer« – gehen auch gerne woandershin.

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Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus, vor allem die Hochqualifizierten. Diese Lücke muss schleunigst durch Zuwanderung geschlossen werden.

Die Härtefallkommission des Landes soll nach dem Willen der neuen Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) personell aufgestockt werden.

Die Bundeswehr sucht für Auslandseinsätze Personal. Ideal wären auch Soldaten mit Migrationshintergrund. Doch die sind in der Bundeswehr zum Teil Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ausgesetzt.

Der Hannah-Arendt-Preis geht in diesem Jahr an den Schriftsteller Navid Kermani. Dem 1967 in Siegen als Sohn iranischer Eltern geborenen Orientalisten wird die Auszeichnung am 2. Dezember im Bremer Rathaus überreicht.

Der vom ZDF organisierte und in wüste Beschimpfungen ausgeartete Besuch von Thilo Sarrazin bei Kreuzberger Muslimen hat heftige Reaktionen ausgelöst. Jetzt steht auch der Fernsehsender in der Kritik.

515.000 Menschen mit Migrationshintergrund leben in Hamburg. Seit Beginn des Jahres 2010 wuchs die Zahl der Personen mit ausländischen Wurzeln um 30.000 Personen.

Wegen akutem Fachkräftemangel wirbt die Bundesagentur für Arbeit um qualifizierte Zuwanderer aus Spanien, Portugal und Griechenland.

Geschickt präsentiert sich das SPD-Trio Gabriel, Steinmeier und Steinbrück als Stimme der Verantwortung in der Euro-Krise und demonstriert Geschlossenheit.

Aufgrund eines Beschlusses des Oberlandesgerichtes Düsseldorf wurde einer der vier verurteilten Terroristen (Atilla S.) der sogenannten Sauerland-Gruppe wieder auf freien Fuß gesetzt.

Ein katholischer Priester aus dem niedersächsischen Salzgitter hat gestanden, mehrere Minderjährige missbraucht zu haben, er sitzt in Untersuchungshaft.

Bei seinem Antrittsbesuch bei Präsident Heinz Fischer hat Fuat Sanac über seinen Wunsch nach einer islamischen Fakultät gesprochen.

Nach Einreiseverboten gegen Mitglieder des Assad-Clans könnte die EU Maßnahmen gegen syrische Unternehmen verhängen, um den Druck auf Staatschef Assad zu erhöhen.

Der britische Journalist, der als erstes zur Abhöraffäre um die Boulevardzeitung „News of the World“ aussagte, ist tot aufgefunden worden.

In den vergangenen sechs Jahren hat Israel mehr als 800 minderjährige Palästinenser vor das Militärgericht gestellt und verurteilt. Menschenrechtler kritisieren das „rechtswidrige Vorgehen“.

Was in einem Waldstück bei dem Städtchen Silvan im Südosten der Türkei wirklich vor sich gegangen ist, beschäftigt nun die türkische Öffentlichkeit.

Integration und Migration

Kritik an Sarrazins Auftritt in Kreuzberg

Jeder dritte Hamburger hat Migrationshintergrund

Deutschland umwirbt Fachkräfte aus Südeuropa

Deutschland

Sauerland-Attentäter: Atilla S. wieder auf freiem Fuß

Missbrauch im Bistum Hildesheim

Ausland

Jugend vor Militärgerichten in Israel

Türkei

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