Deutsche Presse

02.07.2011 – Visum, Marwa, Islam, Verfassungsschutzbericht, Gaza-Flotte, Türkei

Behörden blockieren Kulturaustausch; Dresden erinnert an Ermordung von Marwa el-Sherbini; In Essen beginnt eine Reihe von Islam-Debatten; Kreuzberger Anwohner vertreiben Rechtspopulisten; Verfassungsschutzbericht 2010; Schengen: Dänen für Grenzkontrollen; Athen verbietet Auslaufen der Gaza-Flotte; Türkei spielt "Schlüsselrolle" bei Wandel in Nahost

Von Samstag, 02.07.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 01.07.2011, 22:49 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Ein Visum für ein unbezahltes Praktikum beim internationalen Festival Theaterformen wurde einer türkischen Dramaturgin verwehrt. Sie könnte Deutschen die Stelle wegnehmen, heißt zur Begründung.

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Am zweiten Todestag von Marwa el-Sherbini hat die Stadt Dresden ihrer ermordeten Mitbürgerin gedacht.

In Essen fand zu seinem Andenken ein Gipfeltreffen von Reformdenkern statt, die im kleinen Kreis über die Innovation des Islams und deren Probleme diskutierten.

Muslimische Frauen dürfen in Essener Bädern die umstrittenen Ganzkörper-Badeanzüge „Burkini“ tragen. Trotzdem stellen muslimische Eltern, die ihre Töchter vom Schwimmunterricht abmelden, die Schulen regelmäßig vor Herausforderungen.

In Deutschland haben linksextremistische Straftaten drastisch zugenommen. Niedersachsens Innenminister hält die Zahlen für höchst beunruhigend.

Gut 300 BürgerInnen versperren Pro Deutschland den Zugang zum Rathaus. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus lobt die friedliche Blockade als „vorbildlich“.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich warnt vor einer steigenden Gewaltbereitschaft von Links- und Rechtsextremisten. Der CSU-Politiker legte heute den Verfassungsschutzbericht 2010 vor.

Im Fall des Mordes an Libanons Expremier hat ein UN-Tribunal die Namen der Verdächtigen übergeben. Es handelt sich um Hisbollah-Aktivisten.

In einer wirren Rede hat der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi die europäischen Staatschefs bedroht.

Ab Dienstag sollen zusätzliche Sicherheitskräfte an den dänischen Grenzübergängen Kontrollen durchführen – unter scharfem Protest aus anderen europäischen Ländern.

Der Fall „DSK“ hat eine sensationelle Wende genommen. Das Gericht in New York setzte den Ex-IWF-Chef am Freitag gegen Auflagen auf freien Fuß.

Die griechische Regierung hat es pro-palästinensischen Aktivisten untersagt, mit ihren Schiffen gen Gaza auszulaufen. Die Aktivisten wollen sich nicht aufhalten lassen.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat der Türkei eine entscheidende Rolle beim Wandel in den arabischen Staaten zugesprochen.

Die Behörden in der osttürkischen Stadt Van haben erstmals offiziell die Einrichtung eines christlichen Gotteshauses genehmigt.

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Verfassungsschutzbericht 2010

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Schengen: Dänen für Grenzkontrollen

Strauss-Kahn auf freiem Fuß

Athen verbietet Auslaufen der Gaza-Flotte

Türkei

Die Welt: Kreuzberger Anwohner vertreiben Rechtspopulisten

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