Europäischer Sozialfonds
Migranten nutzen vermehrt Mittel der Europäischen Strukturfonds
Migranten nutzen vermehrt Mittel der Europäischen Strukturfonds - Tagung des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt des Landes Berlin.
Freitag, 13.05.2011, 8:25 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 16.05.2011, 0:12 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Rund 25 Prozent der durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Personen im Jahr 2009 hatten einen Migrationshintergrund. Das entspricht in etwa ihrem Anteil in der Berliner Bevölkerung.
Im Berliner Integrationskonzept 2007 war zuvor ein Zielwert von rd. 20 Prozent festgelegt worden. Mit der Einführung eines Monitoring kann nun jährlich überprüft werden, ob dieser Wert erreicht wird. Zusätzlich wird der Anteil der Menschen erhoben, die im Anschluss an einer ESF Maßnahme in Arbeit bzw. Ausbildung vermittelt werden konnten.
Die Ergebnisse dieser Erhebung für die Jahre 2009 und 2010 wurden vergangene Woche Freitag auf einer Tagung der Senatsverwaltung für Integration und der ESF Verwaltungsbehörde vorgestellt.
„Hier prüfen wir jährlich, in welchem Umfang Menschen mit Migrationshintergrund an dieser Förderung beteiligt sind und wo sie nach Maßnahmeende bleiben. Nur auf der Grundlage dieses Wissens können wir die nächste Förderperiode für die Jahre 2014-2020 planen. Ich finde, dieses Vorgehen ist sehr vernünftig. Es könnte dem Bund als Vorbild dienen“, erklärte die Staatssekretärin für Integration Kerstin Liebich. (sb)
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