Deutsche Presse

12.02.2011 – Spätaussiedler, Islamunterricht, Sarrazin, NPD, Neonazi, Türkei

Die Themen des Tages sind: Neonazis mit Migrationshintergrund; Islamunterricht in NRW; Migranten und der Holocaust; Sarrazin rechnet die Deutschen weg; Die geheimen Mails der NPD; Neonazi plante Sprengstoffattentat; Nazi-Demo in Dresden; Mubarak tritt zurück; Türkei: Israels Angriff auf Gaza-Flotte war illegal

Von Samstag, 12.02.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 11.02.2011, 22:35 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Bei der rechtsextremen Partei marschieren auch Spätaussiedler aus Russland mit. +++ Die Grünen erwarten in diesem Jahr einen Durchbruch in Sachen Islam-Unterricht in NRW. +++ Unter vielen jungen Muslimen in Deutschland grassieren Antisemitismus und Israelfeindlichkeit. +++ Die Linke wirft Familienministerin Kristina Schröder vor, einseitig gegen Linksextremismus vorzugehen – und dabei konservative Organisationen einseitig finanziell zu unterstützen. +++ Eine Stunde lang hatte Thilo Sarrazin, Autor des Buches „Deutschland schafft sich ab“, über Einwanderer und Integration gesprochen. +++ Die Veröffentlichung Tausender E-Mails aus dem internen Schriftverkehr der NPD bietet Einblick in die menschenfeindliche Ideologie der Partei. +++ Zwei Neonazis wollten bei einem Aufmarsch in Berlin Sprengsätze zünden. +++ Eine Initiative gegen Rechtsextremismus hat in Dresden lebende Ausländer vor möglichen Neonazi-Angriffen am 13. und 19. Februar in der Stadt gewarnt. +++ Präsident Nicolas Sarkozy will nur einen „französischen Islam“ ohne „aggressiven Bekehrungseifer“ dulden. +++ Nach 18 Tagen der Proteste gegen die Regierung Ägyptens ist am Freitag Husni Mubarak von seinem Amt als Präsident zurückgetreten. +++ Mit dem israelischen Angriff auf eine Hilfsflotte für die Palästinenser im Gazastreifen ist nach Auffassung der Türkei internationales Recht verletzt worden.

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  1. Karl Willemsen sagt:

    zum Artikel in der Zeit Online: „Frei unterm Kopftuch“

    http://www.zeit.de/2011/07/P-Burka

    „Die Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime, Nurhan Soykan, erklärt…: Das Tragen eines Vollschleiers sei aus religiöser Sicht nicht notwendig. Soykan, die selbst ein Kopftuch trägt, hat ausdrücklich klargemacht, dass die Forderung, am Arbeitsplatz eine Burka tragen zu dürfen, den jungen muslimischen Frauen in Deutschland schadet.“

    Zitat Ende

    Ich stelle mir jetzt gerade mal vor, der Generalsekretär der NPD (legale Partei) erklärt: Das Tragen des Hakenkreuz am Arbeitsplatz sei NICHT NOTWENDIG weil es dem Ansehen der NPD-Mitglieder schade und das Misstrauen gegenüber selbigen befördere.

    Soweit kein Drama, dass ein verschrobener NPD-Hansl den ganzen Tag nur bullshit verbreitet ist hinlänglich bekannt und dem wird üblicherweise auch nicht die geringste Bedeutung beigemessen.

    Wenn dann aber ein (leider völlig zu unrecht) angesehenes Käsblatt namens ZEIT, dieses stumpfsinnige und eindeutige Bekenntnis zum Rechtsradikalismus als einen „selbstkritischen“ Akt der Emanzipation gegenüber Extremisten wertet und diesen NPD-Hansl auch noch als selbstbewussten Freiheitskämpfer hochjubelt, dann kann man – und nicht nur als Gutmensch – nur noch mit dem Kopf schütteln!

  2. Istanbul sagt:

    Die machen doch eh was sie wollen…

  3. bogo70 sagt:

    @Karl Willemsen,
    Sie vergleichen den Zentralrat der Muslime mit der NPD und denken wahrscheinlich immer noch, ohne Sarrazin dürften sie das nicht sagen. Ihre Islamfeindlichkeit ist lange schon über das Ziel der Islamkritik hinausgeschossen, aber mit diesem Vergleich haben sie sich selbst übertroffen. Wenn ich ihren Vergleich mal fortführen darf, mit jedem weiteren Satz den sie und Sarrazin von sich geben, machen sie sich zu Handlangern der NPD und würde die NPD letztendlich mit ihrer Hilfe schaffen, was ihr mit Menschen anderer Herkunft vorschwebt, könnte sie bei ihnen fortsetzen, was ihr mit „angeblichen“ Gegnern ihrer Ideologie vorschwebt. Dann sagen sie aber nicht, sie hätten es nicht gewusst.

    Mit Nietzsches Übermenschen, hat die NPD freilich wenig gemeinsam, doch wird auch dem Übermenschen Sarrazin klar werden, dass der Untermensch in seinem Bestreben selbst Übermensch zu werden, auch nicht vor dem ultimativen Übermenschen zurückschreckt und erst Recht nicht, wenn ihm der Übermensch selbst die Mittel dazu in die Hand gegeben hat. So droht Nietzsches Übermenschen, doch immer das gleiche Schicksal wie seinem Untermenschen, denn der Eine ist ohne den Anderen ein Nichts. Willkommen im Klub Karl Willemsen. ;-)