Fazıl Say Konzert
Eine Melange
Die Konzerte des türkischstämmigen Pianisten Fazıl Say sind ein Abenteuer. Mit türkisch-folkloristischen Kontrapunkten stellt er Gewohntes neben Ungewohntes und Unbekanntes neben Bekanntes.
Dienstag, 26.10.2010, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 26.10.2010, 23:20 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Jenseits des Solistenlebens, das weite Strecken seines Terminkalenders dominiert, braucht Fazıl Says künstlerische Seele ständige Kommunikation mit wahren musikalischen Mitstreitern – etwa mit seiner festen Duopartnerin Patricia Kopatchinskaja. Dabei spielt es keine Rolle, ob der türkische Pianist die Musiker bereits kennt oder nicht – einzig, ob sie offene Ohren haben und bereit sind, sich auf Abenteuer einzulassen, vor denen man bei ihm nie gefeit ist.
Termin: Sonntag, 31.10.2010 um 11.00 Uhr, Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal – Weitere Informationen auf www.konzerthaus.de
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Bei der sonntäglichen Matinee im Rahmen seiner Residency wird Say gemeinsam mit fünf Streichern des Konzerthausorchesters Berlin ein Klaviertrio von Haydn und das berühmte „Forellen-Quintett“ von Schubert spielen. Dazwischen – quasi als türkisch-folkloristischer Kontrapunkt – steht das Klavierquintett seines Landsmannes Ulvi Cemal Erkin. Bitte wer? Fazıl Say lächelt milde: „Zugegeben ein noch sehr unbekannter Name in Deutschland. Umso mehr freue ich mich, dass wir ihn vorstellen können. Erkin ist ein genialer Komponist, ein großer unbekannter Mann. Ich bin gespannt darauf, dieses Stück mit den Konzerthaus-Musikern zu erarbeiten.“
Ein weiteres Geheimnis von Says Konzerten: Gewohntes neben Ungewohntes zu stellen, Unbekanntes neben Bekanntes. „Die übrigen Werke stammen aus der Klassik, Haydn und Schubert – das passt sehr gut. Jeder wird das kennen, und wir werden viel Spaß haben!“ Jede Wette, dass das auch dem Publikum so gehen wird.
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