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Rumänen wissen nicht, was sie tun und Chinesen werden gewürgt
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) während einer Wahlkampfrede am 26. August 2009 in Duisburg: Rumänen wissen nicht, was sie tun und Chinesen werden gewürgt - so lange bis sie in Duisburg schön finden.
Von Ekrem Senol Montag, 07.09.2009, 7:34 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2010, 23:41 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Bei einem Wahlkampfauftritt der CDU am 26. August in Duisburg formulierte Jürgen Rüttgers, nordrhein-westfälischer Ministerpräsident, brisante Sätze über ausländische Arbeit und Investoren im Ruhrpott in Anspielung auf den Umzug des Nokia-Werkes nach Rumänien: „Im Gegensatz zu den Arbeitern hier im Ruhrgebiet kommen die Rumänen eben nicht morgens um sieben zur ersten Schicht und bleiben bis zum Schluss da. Die kommen und gehen wann sie wollen und wissen nicht, was sie tun.“
Einmal in Fahrt gekommen sagte Rüttgers weiter: “Und wenn es sein muss, dann treffen wir noch irgendwelche Chinesen bei irgendwelchen Sachen im Rathaus, und wenn die dann nicht endlich in Duisburg investieren wollen, dann werden die auch noch gewürgt – so lange bis sie Duisburg schön finden.“
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