Sport

Generalschlüssel für die Integration benachteiligter junger Menschen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Deutsche Sportjugend (dsj) unterstützen Jugendliche mit Migrationshintergrund und benachteiligte junge Menschen, die sich ehrenamtlich im Sport engagieren.

Donnerstag, 23.07.2009, 14:12 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 04.09.2010, 1:51 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Bis zum 15. September 2009 können sich Sportvereine und -verbände sowie Migrantenorganisationen um den dsj-Förderwettbewerb JETST bewerben. Gesucht werden pfiffige neue Ideen, die benachteiligte junge Menschen für ein freiwilliges Engagement im Sport begeistern. Die besten Einfälle werden als Best-Practice-Modelle in die Tat umgesetzt und in einer bundesweiten Datenbank veröffentlicht. Die einzelnen Projekte werden zwei Jahre lang mit bis zu 60.000 Euro unterstützt. „JETST! – Junges Engagement im Sport“, ein Projekt der Deutschen Sportjugend, ist Teil der Initiative ZivilEngagement „Miteinander – füreinander“ und wird mit 900.000 Euro vom Bundesjugendministerium gefördert.

„Gemeinsam in einer Mannschaft trainiert, gekämpft, gesiegt oder auch verloren zu haben, schweißt auch im übrigen Leben zusammen“, erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen. „Jugendliche, die sich ehrenamtlich für mehr Integration durch den Sport stark machen, sind ein mehrfacher Gewinn für unsere Gesellschaft. Sie lernen und wachsen in ihren Ämtern, sind Vorbild für andere und knüpfen starke Bänder zu Altersgenossen, die auch außerhalb des Sports verbinden und halten. Daher unterstützen wir die Sportvereine und Organisationen, die sich für mehr Integration durch den Sport stark machen. Ich bin sehr gespannt auf die kreativen Ideen für den Wettbewerb.“

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Die Deutsche Sportjugend ist die größte Jugendorganisation in Europa und vertritt die Interessen von 9,5 Millionen Kindern und Jugendlichen. „Es ist schon immer unser Anliegen, junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und sie zur gesellschaftlichen Mitverantwortung zu motivieren und eigenverantwortliches Handeln zu fördern“, betont Ingo Weiss, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend.“ Mit dem Projekt JETST möchten wir noch stärker junge Menschen in ihrem Engagement unterstützen und fördern und uns insbesondere für benachteiligte junge Menschen einsetzen.“

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