Deutsche Presse

08.09.2011 – Integration, Öney, Islam, Sarrazin, NPD, Türkei, Israel

Regierung kürzt Integrationskurse; Integrationsministerin Öney gründet Islam-Runde; SPD debattiert über Spende von Sarrazin; Zahl der Teilnehmer an Integrationskursen geht zurück; Deutschland muss mehr gegen Analphabetismus tun; Gericht erlaubt "Gas geben"-Plakate der NPD; Netanjahu geht auf Türkei zu - Abbas besteht auf UN-Initiative

Von Donnerstag, 08.09.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 07.09.2011, 23:49 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die Bundesregierung fordert mehr Integration, streicht aber im Gegenzug bei den entsprechenden Angeboten. Teilweise gibt es Listen mit 9.000 Bewerbern.

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Im Ministerium für Integration in Baden-Württemberg wird ein spezielles Islam-Gremium ins Leben gerufen. Der „Runde Tisch“ soll halbjährlich tagen.

Eine Parteispende Thilo Sarrazins an den Kreisverband Neukölln hat jetzt innerhalb der SPD zu einer kontroversen Diskussion geführt.

ARD-Journalist Joachim Wagner hat ein Buch über selbst ernannte islamische Richter geschrieben. Muslimische Großfamilien regeln ihre strafrechtlich relevanten Streitfälle ungern vor Gericht.

Die Zahl der Teilnehmer an Integrationskursen für Migranten ist einem Bericht zufolge deutlich zurückgegangen.

Zum Weltalphabetisierungstag macht die Volkshochschule auf Analphabeten aufmerksam. 7000 Leverkusener können keine zusammenhängenden Texte lesen oder schreiben.

Die rechtsextreme NPD darf im Berliner Stadtteil Kreuzberg weiter mit Plakaten für sich werben, die vom Bezirksamt als „Straftatbestände“ beurteilt und deshalb verboten worden waren.

Die Verfassungsbeschwerden von EU-Kritikern gegen die Griechenlandhilfe und den EU-Rettungsschirm bleiben weitgehend erfolglos. Das Bundesverfassungsgericht hat die Hilfen gebilligt.

Die Tiroler Marktgemeinde Rum im Bezirk Innsbruck-Land hat dem von türkischstämmigen Unternehmern geplanten gemischtsprachigen Privatgymnasium eine Absage erteilt.

In den Niederlanden dürfen Schulen in privater Trägerschaft das Tragen von Kopftüchern verbieten. Das hat ein Gericht entschieden.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat der Türkei nach einer Eskalation im monatelangen Streit die Hand zur Versöhnung ausgestreckt.

Die NATO will sich in den Streit zwischen Israel und der Türkei nicht einmischen. Dies sei eine „bilaterale Angelegenheit“, sagte NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen.

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