Ausländische Studierende

Das deutsche Bildungssystem ist hervorragend!

Warum in Deutschland studieren? Das Bildungssystem ist hervorragend, die persönliche Sicherheit groß und die Studienkosten sind erträglich. Das sind die wichtigsten Gründe, warum sich ausländische Studierende und Graduierte für eine deutsche Hochschule entscheiden.

Dienstag, 23.08.2011, 8:26 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Diese Ergebnisse ergaben Umfragen im Auftrag des Hochschulkonsortiums GATE-Germany, einer Initiative des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die stark aufgefächerten Resultate vom „International Student Barometer“ und „Student Pulse“ liefern deutschen Hochschulen solide Informationen darüber, wo und wie sie ihre Zielgruppen am besten erreichen und langfristig an sich binden.

Das „International Student Barometer“ ist die größte jährlich stattfindende Studie über mobile Studierende weltweit. Sie schafft vergleichende Einblicke in die Erwartungen und Entscheidungen dieser stark umworbenen Gruppe. 2010 wurden fast 160.000 internationale Studierende befragt, darunter gut 17.000 junge Ausländer an 46 deutschen Hochschulen. Bereits 2009 hatten sich über 12.000 ausländische Studierende an 45 deutschen Hochschulen geäußert. Im Herbst 2011 startet die dritte Runde.

___STEADY_PAYWALL___

Deutschland auf Platz 5
Ergänzt werden die Ergebnisse durch die Studie „Student Pulse“: 14.000 Studierende und Graduierte, die noch nicht an einer deutschen Hochschule sind oder sich für ein anderes Studienland entschieden haben, wurden befragt, wie sie Deutschland wahrnehmen. 94 Prozent bewerteten den Ruf der deutschen akademischen Abschlüsse als gut bis sehr gut. Als möglicher Studienort hält Deutschland den fünften Platz nach Großbritannien, USA, Australien und Kanada.

Download: Weitere Ergebnisse der Umfrage zur Wahrnehmung des Hochshculstandortes „Deutschland“ unter ausländischen Studierenden gibt es als Zusammenfassung (PDF).

Beide Umfragen machten deutlich, wie wichtig die Webseite der Hochschule ist. Denn jeder Befragte informierte sich dort. Wer auf der Webseite nicht schnell auf klare Informationen und persönliche Ansprache trifft, geht oft als Bewerber verloren. Dass die Sicherheit für viele mobile Studierende ein entscheidender Faktor bei der Ortswahl geworden ist, müssten deutsche Hochschulen noch stärker als Standort-Vorteil erkennen und in ihr Marketing einbinden, sagt Dr. Irene Jansen, Leiterin der GATE-Germany Geschäftsstelle sowie der Gruppe „Kommunikation und Marketing“ im DAAD.

Serviceorientierte Leistungen ausbaufähig
In der Betreuung könnten deutsche Hochschulen mehr bieten. Ausländische Studierende wünschen sich bei der Ankunft serviceorientierte Begleitung. Im Kontakt mit den Professoren erwarten die leistungsstarken, am globalen Wettbewerb orientierten Studierenden und Nachwuchsforscher transparente Anforderungsprofile, regelmäßige Rückmeldung über ihre Leistungen und kontinuierliche Unterstützung, um ein optimales Studienziel zu erreichen.

Darüber hinaus gehört nicht allein das Aufzeigen von Arbeits- und Karriereperspektiven dazu, sondern, wo immer möglich, auch Hilfe beim Einstieg in das Berufsleben. „Wir müssen noch offener und zielgerichteter mit den Erwartungen der ausländischen Studierenden umgehen“, betont Irene Jansen. „Da sind deutsche Hochschulen gefordert.“

Auch beim Thema Studentenvisum gibt es in Deutschland Nachbesserungsbedarf. Nach den Hürden für ein Studentenvisum gefragt, zeigt sich, dass ausländische Studenten sie in Deutschland für höher halten als in den USA und dem Vereinigten Königreich. (etb)
Aktuell Gesellschaft Studien

Zurück zur Startseite
MiGLETTER (mehr Informationen)

Verpasse nichts mehr. Bestelle jetzt den kostenlosen MiGAZIN-Newsletter:

UNTERSTÜTZE MiGAZIN! (mehr Informationen)

Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.

MiGGLIED WERDEN
Auch interessant
MiGDISKUTIEREN (Bitte die Netiquette beachten.)

  1. Frank Poschau sagt:

    Wenn man es sich immer schönredet, glaubt man es dann auch.
    Wenn ich immer das schlechteste Beispiel nehme, haben wir auch eine Demokratie…………….