Fälle mit mutmaßlich extremistischem Hintergrund haben laut Bildungsministerium im Nordosten zugenommen – Schüler zeigen den Hitlergruß und schmieren Hakenkreuze. Vor zehn Jahren wurde noch kein einziger Fall erfasst.
Fälle mit mutmaßlich extremistischem Hintergrund haben laut Bildungsministerium im Nordosten zugenommen. Binnen zehn Jahren ist die Zahl der Vorfälle von null auf hundert angewachsen. Ein Projekt macht sich gegen Rassismus stark.
In zwei Fällen standen Schüler im Verdacht, sich rechtsextremistisch geäußert zu haben. Die Reaktionen der Behörden stuften Richter als unverhältnismäßig ein. Das Thema beschäftigte auch den Landtag.
Im Netz driften Jugendliche ins rechtsextreme Lager ab – und sie werden immer jünger. Dem neuen Verfassungsschutzbericht zufolge gibt es in MeckPomm immer mehr rechte Straftaten und Neonazis. Wegbereiter sei die AfD. Die taucht im Bericht aber nicht auf.
Zwei Greifswalder Schüler zeigen rechtsextreme Gesten in einer KZ-Gedenkstätte. Folge: Schulverweis. Laut Landesschülerrat handelt es sich um keinen Einzelfall – im Gegenteil. Und: Schulen reagierten oft nicht angemessen. Das Internationale Auschwitz Komitee kritisiert scharf.
Hakenkreuze, Hitlergrüße, Hassparolen: Wenn Schulen mit den rechtsextremen Äußerungen ihrer Schüler überfordert sind, können sie sich Hilfe holen. Die einschreitenden Berater haben viel zu tun.
Für die Union galt bisher eine scharfe Abgrenzung zur politischen Konkurrentin AfD. Doch die oft beschworene Brandmauer scheint löchrig. CDU-Landesschef in MV sagt, es gebe sie praktisch nicht mehr. Die Linke wirft der CDU vor, eine Zusammenarbeit mit der AfD vorzubereiten.
Viele Ukrainer leben seit Ausbruch des Krieges im Norden Deutschlands. Nach dem Eklat im Weißen Haus zwischen Trump und Selenskyj rechnet die Wohnungswirtschaft mit weiteren Geflüchteten. Faser fordert faire Verteilung in Europa.
Die AfD gewinnt in Ostdeutschland die Bundestagswahl, mancherorts sehr deutlich. So etwa in Groß Luckow in Mecklenburg-Vorpommern – mit fast 75 Prozent, darunter überzeugte Rechtsextremisten. Den Bürgermeister überrascht es nicht. Doch es gibt auch eine rote Insel im blauen Meer. Von Christopher Hirsch
Der Bund gibt Syrern, die nach dem Machtwechsel in ihrer Heimat dorthin zurückkehren wollen, finanzielle Anreize. Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt Syrer angeschrieben und bietet ihnen Geld an.