Antiziganistische Vorfälle haben im vergangenen Jahr in Berlin einen neuen Höchststand erreicht. Die Dokumentationsstelle Antiziganismus sieht in Berlin eine besorgniserregende gesellschaftliche Entwicklung. Aber auch in Behörden und Schulen gibt es Probleme.
In den späten 1980er Jahren half der Slogan „Wir sind das Volk!“, die Ostdeutschen in ihrem Kampf für die Freiheit zu mobilisieren. Die Zeit ist jetzt eine andere. Das deutsche Volk – das ganze Volk – muss seine Stimme erheben. Von Chris Reiter und Will Wilkes
Ob auf dem Bolzplatz oder bei Olympia – Sport verbindet. Er ist Spielfeld, Sprachrohr und soziale Bühne zugleich. Besonders für Migranten kann Sport der erste Ort sein, an dem Teilhabe gelingt – wenn Strukturen es zulassen.
Was passiert, wenn Literatur endlich auch das Unspektakuläre migrantischer Lebensrealitäten ernst nimmt? Wenn nicht Trauma oder Heldentum, sondern Alltag, Zwischentöne und stilles Ringen erzählt werden? Genau dort entfalten Romane ihre größte Kraft.
Kakaobauern in den Ländern des Südens können Oxfam zufolge nicht würdevoll leben. Grund dafür: Die Handelskonzerne streichen die Gewinne ein und übernehmen nicht genug Verantwortung für die Lieferkette. Die Unternehmen widersprechen dem.
Für die geplanten Zurückweisungen Asylsuchender an der Grenze müssten Union und SPD das Gespräch mit den Nachbarländern suchen. CDU-Chef Friedrich Merz will die Zahl der Flüchtlinge damit mehr als halbieren. Derweil kapern Rechtsextremisten das Regierungsprogramm.
Während einer Auschwitz-Gedenkfahrt formieren sich Jugendliche zum White-Power-Gruß, anderswo soll grölt ein Abiturjahrgang rassistische Lieder: Zwei Vorfälle werfen ein grelles Schlaglicht auf rechtsextreme Entgleisungen an deutschen Schulen.
Der Krieg im Sudan hat dramatische Folgen für die Bevölkerung. Mehr als 30 Millionen Menschen sind laut den UN auf Hilfe angewiesen. Zum Jahrestag des Kriegsbeginns schlagen Hilfsorganisationen Alarm.
Antisemitische Übergriffe an Hochschulen hatten eine breite Debatte entfacht. Eine aktuelle Studie gibt Entwarnung: Die große Mehrheit der Studierenden ist nicht antisemitisch eingestellt – insgesamt sei das Niveau niedrig. Der Militäreinsatz Israels wird jedoch deutlich kritischer bewertet.
Zypern zeigt: Migration lässt sich nicht durch nationale Maßnahmen steuern – nur internationale Zusammenarbeit bringt nachhaltige Lösungen. Von Lars Castellucci