Bewaffneten Aufstand geplant
Razzia gegen rechtsextreme Gruppierung
Eine bundesweit agierende rechtsextreme Gruppe soll sich auf einen bewaffneten Aufstand vorbereitet haben. Bei mehreren Razzien wurden Waffen, Munition und Doping gefunden.
Donnerstag, 21.10.2021, 5:23 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 20.10.2021, 15:58 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Polizei ist am Mittwoch in mehreren Bundesländern gegen eine bundesweit agierende rechtsextreme Gruppierung vorgegangen, die einen bewaffneten Aufstand geplant haben soll. Nach Angaben der Berliner Generalstaatsanwaltschaft durchsuchten Polizisten am Mittwoch insgesamt 14 Gebäude in Berlin, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Hessen.
Bei den Durchsuchungen seien Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Munition, Hieb- und Stichwaffen, Datenträger, Devotionalien der Gruppe sowie Betäubungs- und Dopingmittel beschlagnahmt worden. Beschuldigt werden 15 Personen, denen Polizei und Staatsanwaltschaft Rädelsführerschaft beziehungsweise Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorwerfen. Sie sollen sich unter Führung des in Berlin lebenden Hauptbeschuldigten zu einer rechtsextremistischen Vereinigung mit dem Namen „Berserker Clan“ zusammengeschlossen haben.
In der Kommunikation zwischen den Gruppenmitgliedern habe die Vorbereitung auf den „Tag X“ immer wieder eine Rolle gespielt. Gemeint war damit nach Angaben der Polizei ein bewaffneter Aufstand gegen die bestehenden Strukturen in Deutschland. Auch sei teilweise von Schusswaffen die Rede gewesen. (epd/mig)
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