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02.06.2014 – NSU, Integration, Türkei, AfD, Gezi, Flüchtlinge, Diskriminierung

Hannover diskriminiert wieder; Flüchtlingscamp aufgelöst; Vorbildliche Integration; Integration beginnt bei der Sprache; NSU Terror: Erster Sprengstoffanschlag vor Gericht; Unions-Rechte fordern Öffnung gegenüber der AfD; 3.500 Migranten kommen übers Mittelmeer

Von Montag, 02.06.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 01.06.2014, 21:48 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Im NSU-Prozess wird ein weiteres Kapitel aufgeschlagen: Das Gericht beschäftigt sich nun mit dem ersten Sprengstoffanschlag der mutmaßlichen Neonazi-Terroristen – auf ein Kölner Geschäft an der Probsteigasse. Das Opfer: eine 19-Jährige Deutsch-Iranerin.

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Bei einer Neonazi-Veranstaltung kommt es zum Gerangel zwischen Polizisten und Gegnern der Rechtsradikalen. Demonstranten kommen vor Gericht – der Hieb eines Polizisten bleibt ohne Folgen. Mangelt es der Justiz an Unvoreingenommenheit?

Während Niedersachsen das anonymisierte Bewerbungsverfahren testen will, hat die Landeshauptstadt negative Erfahrungen mit ihrem Pilotprojekt gemacht und will nur einzelne Elemente davon behalten.

Seit Ursula Michalski querschnittsgelähmt ist, will die Uni Bremen, für die sie einst arbeitete, sie nicht mehr beschäftigen. Obwohl die Uni das kostenlos tun könnte.

Querschnittsgelähmte haben auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen. Doch die Uni Bremen kann da auch ganz vorbildlich sein.

Vor einem Jahr hat die Hamburger St. Pauli-Kirche ihre Türen für Flüchtlinge geöffnet, die über die italienische Insel Lampedusa vor dem Krieg in Libyen geflohen waren.

Bruck Matebe ist der erste Sprachschüler, der das neue Fotokopiergerät im kleinen Klassenzimmer in der Bergstraße testet.

Fraktionschef Kauder will sie ignorieren – Vize Steinbach koalieren: Die Union ringt weiter um ihren Umgang mit der eurokritischen AfD. Was sagt eigentlich der Koalitionspartner SPD dazu?

Singen oder nicht? Die Frage bewegt die Nation vor jedem großen Fußball-Turnier. Diesmal wird die Debatte vom Innenminister angestoßen. De Maiziere hat klare Wünsche. Löw dürfte das kaum erfreuen.

Die italienische Marine hat am Wochenende einen beispiellosen Ansturm von Bootsflüchtlingen bewältigen müssen. Mehr als 3.500 Menschen erreichten die Küsten des Landes, so viele wie noch nie innerhalb eines Wochenendes.

Das Attentat von Brüssel beweist, dass Europa ein Problem mit hier fanatisierten Muslimen hat. Die Lehren aus der NSA-Affäre sollten nicht dazu führen, dass unsere Dienste diese Gefahr ignorieren.

Aus Protest gegen eine Verbalattacke des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan an die Adresse des Grünen-Chefs Cem Özdemir hat das Auswärtige Amt den türkischen Botschafter in Berlin einbestellt.

Auch am Sonntag kommt es zur Gewalt in der Türkei: In Ankara feuert die Polizei Tränengas auf Demonstranten. Auch Wasserwerfer werden eingesetzt. Bei der Kundgebung wollten Demonstranten an die Tötung eines 26-Jährigen vor einem Jahr erinnern.

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Nachtrag vom 01.06.2014

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