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Deutsche Presse

04.11.2011 – Türken, Erdoğan, Islamismus, Piraten, Israel, Griechenland, Türkei

Erdoğan: Türken sollen zuerst Türkisch lernen; Erdoğan angezeigt; Islamismus ist ein Unwort; Kopftuch-Referendarin beginnt ihre Ausbildung am Gymnasium; Palästinenser-Symbol: Knobloch kritisiert Kopftuch von Latzhosen-Pirat; Libyen: Den Haag ermittelt gegen NATO; Israel droht dem Iran; Erdogan zeigt Mitgefühl mit Erzfeind Griechenland

Von Freitag, 04.11.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 03.11.2011, 21:35 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Der türkische Premierminister Erdogan fordert, dass Türken in Deutschland zuerst Türkisch lernen müssen. Die Bundesregierung widerspricht.

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Mit einer Strafanzeige haben MenschenrechtsaktivistInnen den türkischen Premier in Berlin empfangen. Sie werfen Erdogan Kriegsverbrechen vor.

Vor 50 Jahren wurde das Gastarbeiter-Anwerbeabkommen zwischen der Türkei und Deutschland geschlossen. Doch Ministerpräsident Erdogan trübt die Feierstimmung.

Wer an Islamisten denkt, denkt unweigerlich an Attentäter und Terroristen, schreibt Leser Florian Große. Der Westen hat mit dem Begriff ein neues Feindbild geschaffen.

Die Lehrerin Muska N. hatte bislang in Kopftuch und bodenlangem Gewand unterrichtet und deshalb heftige Diskussionen ausgelöst.

Polit-Statement oder modisches Outfit? Der Berliner Latzhosen-Pirat Gerwald Claus-Brunner weist die antijüdischen Vorwürfe wegen seines Palästinensertuchs von sich.

Das Hotel „Romantischer Fachwerkhof“ ist ein Treff für Rechtsextreme und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Ausgerechnet hier quartierten sich BKA-Beamte ein.

Einflussreiche Prister der Pius-Bruderschaft wollen unter den aktuellen Bedingungen nicht zurück in den Schoß der Kirche – eine Einigung mit dem Vatikan droht zu scheitern.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat am Donnerstag den bisherigen Umweltminister Markus Söder zum Finanzminister ernannt.

Eine Fähre ist im Roten Meer in Brand geraten und gesunken. Das Schiff war auf dem Weg vom jordanischen Hafen Akaba nach Ägypten. Zwölf Passagiere wurden wegen Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht.

Die Christen sind die Verlierer der Revolution: Sie werden verfolgt und getötet. Rund 100.000 haben das Land verlassen. Sie sehen keine Zukunft für sich.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat Ermittlungen gegen die NATO und den »Nationalen Übergangsrat« (NTC) wegen Kriegsverbrechen in Libyen aufgenommen.

Jerusalem fürchtet das iranische Atomprogramm und will, dass die UNO Teheran noch schärfere Sanktionen auferlegt. Falls dies nicht passiert, könnte ein Angriff auf Ahmadinedschad und seine Landsleute folgen.

Das Referendum des griechischen Premiers Papandreou ist Geschichte. Beim G-20-Gipfel in Cannes zwangen ihn Merkel und Sarkozy quasi zur Aufgabe.

Ungewohnte Töne vom türkischen Premier Erdogan: Ausgerechnet mit Griechenland zeigt der Premier Mitgefühl. Er spricht von „Nachbarn und Freunden“.

Das schwere Erdbeben im Osten des Landes hat eine tiefe Kluft zwischen den sozialen Schichten gerissen. Auch politische Allianzen bestimmen, wer zuerst Hilfe bekommt.

Integration und Migration

Deutschland

Ausland

Israel droht dem Iran

Regierungskrise in Griechenland

Türkei

Nachtrag vom 03.11.2011

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