Türkische Presse Türkei

31.10.2011 – Erdoğan, Zypern, Van, Erdbeben, Türkei, Anwerbeabkommen, Palästina

Die Themen des Tages sind: Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan Rede an die Nation; Zypern-Gespräche in New York; Rock Konzert für Van; Opferzahlen des Erdbebens in Van; Sonderzug kommt in München an; Türkei wird weiterhin Somalia unterstützten; Nach dem Austausch israelischen Angriff

Von BYEGM, TRT Montag, 31.10.2011, 11:36 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 31.10.2011, 11:38 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan Rede an die Nation
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan sprach in seiner Rede an die Nation über den Terror und über das Erdbeben in Van. In seiner Rede sagte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan, dass der Kampf gegen den Terror entschlossen weiterlaufen werde. Erdoğan machte in seiner Rede zudem deutlich, dass man die Bemühungen zum Ausbau der Demokratie fortführen werde. Auch geht Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan mit Baufirmen und Aufsichtsbehörden des Erdbebengebiets hart ins Gericht. Bei der Katastrophe sei der Beton einigen Gebäuden wie Sand zerbröselt, sagte Erdoğan in Ankara. Die Nachlässigkeit von Kommunen und Bauunternehmen sei ein Verbrechen, so Erdoğan.

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Zypern-Gespräche in New York
Die Dreiergespräche zwischen dem griechischen Führer Demetris Christofias und dem türkischen Präsidenten der Insel Derviş Eroğlu, fand unter Leitung von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gestern im New Yorker Long Island statt. Zuvor kamen die Seiten in weiteren 19 Gesprächen unteranderem auch in Genf zusammen. Erwartet wird dass es bei den zwei Tage andauernden Gesprächen zur Lösung des Konfliktes kommt.

Rock Konzert für Van
Um den Erdbebenopfern von Van Unterstützung zu leisten gaben 40 berühmte türkische Rock Musiker gestern ein Benefizkonzert. Im Rahmen der Aktion traten Künstler wie 4X4, Aslı, Aylin Aslım, Aydilge, Ayşe Saran-Murder King, Barlas, Can Bonomo, Cem Köksal,Cilekes, Demirhan Baylan, Demir Demirkan, Dilemma, Duman, Direc-t, Emre Aydın, Ete Kurttekin, Feridun Düzagac, Foma, Gece, Gece Yolcuları, Gripin, Haluk Levent, Kurban, Mabel Matiz, Malt, Marsis, Melis Danismend, Model,Mogollar, Mor ve Ötesi, Multitap, Ogün Sanlısoy, Özge Fiskin, Öztürk, Pamela, Redd, Sebnem Ferah, TNK, Yüksek Sadakat, kostenlos auf. Die Konzerteinnahmen werden den Erdbebenopfern in Van zu gute kommen. Im Rahmen des Konzerts wurden auch Hilfsgüter gesammelt.

Opferzahlen des Erdbebens in Van
Die neuste Bilanz nach dem Erdbeben in Van wurde bekanntgegeben. Nach den neusten Angaben der AFAD sind die Zahlen der Todesopfer des Erdbebens in Van auf 601 gestiegen. Die Zahl der Verletzten wurde als 4152 bekanntgegeben. 188 Personen konnten bisher lebend aus den Trümmern gerettet werden.

Sonderzug kommt in München an
Der zum fünfzigsten Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens aus Istanbul gestarteter Sonderzug, kommt in München an. Mit dem sogenannten „Deutschlandzug“ fahren Gastarbeiter der ersten Stunden erneut auf derselben Route nach Deutschland. Am Bord des Zuges befinden sich neben ehemaligen Abwerbern auch Politiker, Journalisten und Künstler.

Der Zug wurde unter zurufen von türkischen Bürgern im Münchener Bahnhof vom bayrischen Innenminister Joachim Hermann und Bürgermeister Christian Ude empfangen.
Integrationsministerin Maria Böhmer und Stellvertretender Ministerpräsident Bekiz Bozdağ hielten anlässlich des 50. Jahrestages des Anwerbeabkommens eine Rede.

Türkei wird weiterhin Somalia unterstützten
Türkei hat weitere Unterstützung für das von Dürre und Hungerskatastrophe bedrohte Somalia versprochen. Türkei wird beim Anbau von Ackerland mit Fachkräften den Menschen in Somalia unterstützend zur Seite stehen. Die Fachkräfte aus der Türkei werden Untersuchungen zur Pflanzenarten die zum Anbau geeignet sind anstellen. Auch sollen weitere Untersuchungen im Bereich Infrastruktur erstellt werden um den Anbau von Ackerland zur erleichtern.

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Abzug der US-Truppen aus dem Irak
Zaman berichtet unter Berufung auf die US-Zeitung New York Times, nach dem anhaltenden Abzug der Truppen aus dem Irak bis Jahresende plane die Obama-Administration die Militärpräsenz in der Golf-Region aufzustocken. Als Maßnahme gegen eine Bedrohung aus Iran oder einem Chaos im Irak würden die USA eine Kampfeinheit in Kuwait stationieren.

Nach dem Austausch israelischen Angriff
Yeni Safak meldet unter der Schlagzeile „nach dem Austausch israelischen Angriff“, bei einem israelischen Luftangriff auf Gaza seien am Vortag neun Mitglieder der Gruppe Islamischer Dschihad getötet worden. Bei einem Raketenangriff aus Gaza hingegen sei ein Israeli ums Leben gekommen. Dem Blatt nach würden in den nächsten Wochen dem Abkommen entsprechend weitere 500 Palästinenser freigelassen. Aber die eskalierende Gewalt könne die Freilassung dieser Palästinenser gefährden, schreibt Yeni Safak.

Palästina steht auf der Tagesordnung der UNESCO
In Star lesen wir unter der Schlagzeile „Palästina steht auf der Tagesordnung der UNESCO”, die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur werde voraussichtlich heute über den palästinensischen Antrag für eine Vollmitgliedschaft abstimmen. Der UNESCO-Exekutivrat habe im vergangenen Monat beschlossen, der Generalkonferenz die Vollmitgliedschaft Palästinas zu empfehlen. Bei der entsprechenden Abstimmung hätten von 58 Mitgliedern 40 für und vier gegen die palästinensische Mitgliedschaft gestimmt. 14 Mitglieder hätten sich der Stimme enthalten.

Sollte Syrien gespalten werde, wird der Nahe Osten gespaltet
Aus Sabah erfahren wir unter der Schlagzeile „sollte Syrien gespalten werde, wird der Nahe Osten gespaltet“, erstmals seit Beginn der Proteste habe der syrische Staatspräsident Baschar al-Assad einer westlichen Zeitung ein Interview gegeben und warnte dabei vor einem „Erdbeben“, sollten westliche Truppen in den Konflikt in seinem Land eingreifen. Die Situation werde sich in diesem Fall zu „einem zweiten Afghanistan“ entwickeln, habe Assad weiter gedroht.

Lösung hinter verschlossenen Türen
Milliyet berichtet unter der Schlagzeile „Lösung hinter verschlossenen Türen“, der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern Dervis Eroglu und der inselgriechische Administrationsführer Dimitris Christofias seien zur Lösung der Zypern-Frage unter Aufsicht von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon auf Long Island im US-Bundesstaat New York zusammengekommen. Die Verhandlungen im Greentree Gutshof würden unter verschärften Sicherheitsmaßnahmen und hinter verschlossenen Türen stattfinden. Im Mittelpunkt der Verhandlungen würden die Kapitel wie Verwaltung, Besitztum, Boden und rotierenden Präsidentschaft stehen, schreibt Milliyet weiter. Türkische Presse Türkei

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