Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle betont: „Über das neue Internetportal können Eltern, Lehrer und Schüler auch direkt Kontakt aufnehmen zu den neuen schulischen Ansprechpartnern für Demokratie und Toleranz.“ Das Portal ist wesentlicher Bestandteil des bayerischen Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus, das die Staatsregierung 2009 beschlossen hat.
Die Seiten bieten Fachwissen, ein breit angelegtes Beratungs- und Hilfsangebot sowie aktuelle regionale Lagebilder für alle Regierungsbezirke in Bayern. Betrieben wird das neue Internetportal von der zentralen Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus im Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz und von der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit im Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Ein Bürgertelefon mit der Rufnummer 089 / 21 92 21 92 ist ebenfalls bereits aktiviert. Die Informationsstelle ist außerdem per E-Mail erreichbar unter: rechtsextremismus@stmi.bayern.de.
Breiten Raum in der Arbeit der Informationsstelle soll die Vortrags- und Beratungstätigkeit bei Schulen und Kommunen einnehmen. Die zentrale staatliche Informationsstelle agiert neben vielen bereits bestehenden sozialen, gesellschaftlichen und kirchlichen Initiativen gegen Rechtsextremismus. Sie soll nicht an deren Stelle treten, sondern die vorhandenen Maßnahmen bündeln, unterstützen und fördern.