Vorbildlich

Projekt „IQ Apotheker für die Zukunft“ gewinnt Integrationspreis

Das Projekt „IQ Apotheker für die Zukunft“ erhält den Integrationspreis. Es qualifiziert Flüchtlinge mit vergleichbarer Ausbildung für eine Approbation und damit für eine anerkannte Tätigkeit als Apotheker in Deutschland.

Das Projekt „IQ Apotheker für die Zukunft“ aus Rheinland-Pfalz wird mit dem Nationalen Integrationspreis von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgezeichnet. Das Programm qualifiziert Apotheker ohne deutschen Abschluss und insbesondere Flüchtlinge mit vergleichbarer Ausbildung in ihrem Heimatland für eine Approbation und damit für eine anerkannte Tätigkeit als Apotheker in Deutschland.

Für das Projekt „Integration durch Qualifizierung“ der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz mit dem IQ-Landesnetzwerk votierte eine unabhängige Jury unter Leitung des früheren Arbeitsagentur-Chefs Frank-Jürgen Weise, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin mitteilte. Die Preisübergabe findet am Montag im Bundeskanzleramt statt.

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Mit 10.000 Euro dotiert

Die Teilnehmer des Programms absolvieren Kurse für fachspezifische Sprachkenntnisse und arbeiten parallel in Apotheken. Am Kursende legen sie eine Prüfung für die Approbation ab. Damit können sie bundesweit als Apotheker arbeiten. Seibert unterstrich, das Projekt zeige, dass Einwanderer mit guter Ausbildung in Deutschland hochwertige Arbeitsplätze erreichen könnten.

Der Nationale Integrationspreis der Bundeskanzlerin zeichnet Personen, Gruppen, Organisationen oder Kommunen aus, die sich beispielhaft um die Integration von Migranten verdient gemacht haben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Erstmals wurde er 2017 verliehen. (epd/mig)