Die Zahl neu in Deutschland ankommender Flüchtlinge sinkt weiter. Im Januar wurden 12.285 Asylsuchende registriert, wie aus der am Dienstag vom Bundesinnenministerium veröffentlichten Statistik hervorgeht. Im Dezember waren es noch gut 13.000, im November mehr als 16.000.
Hauptherkunftsländer der Flüchtlinge waren Syrien (2.590), der Irak (1.317) und Nigeria (948). Afghanistan rangiert mit 882 Asylbewerbern inzwischen nur noch auf dem fünften Platz. Im Januar waren es noch 675, im November 966. Das Land lag lange auf Platz drei der Hauptherkunftsländer.
39 Prozent abgelehnt
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat der Statistik zufolge im Januar über gut 29.000 Asylanträge entschieden. 16 Prozent der Antragsteller erhielten Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention, knapp zwölf Prozent den untergeordneten subsidiären Schutz, der den Familiennachzug ausschließt.
Abgelehnt wurden die Anträge von 11.433 Personen (39,2 Prozent). Die Zahl noch nicht entschiedener Anträge beim Bundesamt lag zum Ende des Vormonats bei knapp 58.000. (epd/mig)