Das Bundeswirtschaftsministerium und der zuständige Staatssekretär Ernst Burgbacher (FDP) hatten am Dienstag Eltern, Unternehmen und migrantische Jugendliche in das Türkische Haus in Berlin eingeladen. Ziel war es, auf die Bedeutung von Ausbildung aufmerksam zu machen, wie die „Taz“ berichtet.
16,5 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund absolvieren eine Ausbildung, bei den Deutschen sind es knapp 50 Prozent. Von alleine wird die Zahl der Auszubildenden mit Migrationshintergrung kaum steigen. Deshalb will die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums Eltern über verschiedene Ausbildungmöglichkeiten informieren: Dabei wird die Zusammenarbeit mit Schulen, türkischsprachigen Medien, Moscheen, Generalkonsulaten, Eltern und Jugendlichen angestrebt.
Die Idee einer festgelegten Quote für migrantische Jugendliche in Betrieben verfolgt das Bundeswirtschaftsministerium allerdings nicht. Man setze lieber darauf Vorbehalte bei Arbeitgebern abzubauen.