Ankündigung

Einführung türkişer Buchştaben

Das MiGAZIN fordert alle deuçen Medien auf, türkişe Namen mit dem jeweiligen türkişen Şriftzeichen zu şreiben. Und die Redaktion geht nicht nur als gutes Vorbild voran, sondern einen entşeidenden Şritt weiter…

Seit einigen Tagen berişten deuçe Medien über die Zensur eines Buches in der Türkei. Der Autor: Ahmet Şık. So jedenfalls, wenn der Name korrekt geşrieben wird. Weil sich die hiesigen Medien aber auch im 50. Jahr des deuç-türkişen Anwerbeabkommens weigern, türkişe Namen mit den dazugehörigen türkişen Buchştaben zu şreiben, bekommt der Name des Autors 1 – deuç bzw. falş geşrieben – eine ganz andere Bedeutung, die im wahrsten Sinne des Wortes unter der Gürtellinie eines Mannes liegt.

In diesem Zusammenhang erhält die integrationspolitişe Aufforderung an türkişe Migranten, verştärkt deuçe Medien zu konsumieren, eine ganz andere Brisanz. Jugendfrei wäre der Name so nicht mehr und familientaugliş ebenso wenig. Auf der anderen Seite wird auf das „accent grave“ im Namen des Bundesverteidigungsministers „Thomas de Maizière“ penibel geachtet.

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Info: Die Korrekte Ausşprache der türkişen Buchştaben finden Sie bei Wikipedia.

Nach einer kontroversen und langen Beratung ist die MiGAZIN-Redaktion zu dem Entşluss gekommen, dass das eine offene Diskriminierung ist. So hat sie siş entşlossen, nicht nur als gutes Vorbild voranzugehen, sondern einen entşeidenden Şritt weiter: Ab kommenden Montag werden die deuçen Buchştabenketten „sch“ und „ch“ durch das gleichlautende türkişe „ş“, das „tsch“ durch das „ç“ ersetzt. Außerdem werden die im deuçen Alphabet nicht vorkommenden Buchştaben „ı“ und „ğ“ eingeführt und je nach Bedarf verwendet. Diese Ankündigung soll ein kleiner Vorgeşmack und eine kleine Eingewöhnung auf die neuen Buchştaben sein.

Çüss

  1. Şık, der Name des Autors, bedeutet wörtlich übersetzt eigentlich „Schick“