Themen des Gesprächs waren insbesondere Fragen der Minderheitenpolitik im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland, Fragen der Identität, der Jugendarbeit und Sprachförderung sowie Fragen der Förderung der nationalen Minderheiten in Deutschland und der deutschen Minderheiten im Ausland.
Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte nach dem Treffen: „Die nationalen Minderheiten in Deutschland sind eine Bereicherung für unser Land. Ihre Sprachen und Kultur zu pflegen, zu fördern und zu erhalten ist für uns alle ein wichtiges Anliegen. Der Minderheitenschutz ist ein Wesensmerkmal einer demokratischen Gesellschaft. Die deutschen Minderheiten im Ausland bewahren deutsche Kultur und Sprache in vielen Ländern Europas. Sie wirken heute als wichtige Brückenbauer zwischen uns und unseren europäischen Nachbarn.“
An dem Gespräch nahmen teil: Vertreter der friesischen und dänischen Minderheiten, des sorbischen Volkes sowie der Sinti und Roma, ein Vertreter des Bundes Deutscher Nordschleswiger, der deutschen Minderheit in Dänemark sowie Vertreter der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen.
Seitens der Bundesregierung nahmen neben der Bundeskanzlerin auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, sowie Ingeborg Berggreen-Merkel, Abteilungsleiterin beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, teil.