Die Einbürgerungsbehörden in Dresden stehen laut sächsischem Ausländerbeauftragten Mackenroth „praktisch vor dem Kollaps“. Die Überlastung führen zu überlangen Wartezeiten von mehreren Jahren. Er fordert mehr Digitalisierung und bessere Ausstattung.
Seit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen ab 2015 ist der Familiennachzug eingeschränkt. Die Bundesregierung vereinbarte im Koalitionsvertrag, zu dem früheren Rechtsanspruch zurückzukehren. Hilfsorganisationen fordern Taten. Bisher glänze die Regierung mit Verzögerung.
Arbeit ist genug da, doch oft fehlen Fachkräfte. Die schwarz-grüne Landesregierung hat deshalb eine „Fachkräfteoffensive“ begonnen, wie es schon im Koalitionsvertrag vereinbart war. Die Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel waren Thema eines Kongresses in Düsseldorf.
Rund um den Globus spielen Menschen – nicht nur im Kindesalter. In manchen Teilen der Erde gehört das Spielen sogar zur Kultur und ist eine ernste Sache. In anderen Kulturen ist Glücksspiel verboten und gilt als Sünde. Ein Streifzug.
Vor dem mit Spannung erwarteten Treffen von Bund und Ländern zeichnet sich im Streit über die Kostenteilung in der Flüchtlingspolitik noch kein Kompromiss ab. Es gebe aber Bewegung, hieß es am Mittwoch von Länderseite.
380.000 Menschen scheiden in den nächsten beiden Jahrzehnten aus Altersgründen in Thüringen aus dem Berufsleben. Diskutiert werden von der Regierung neue Arbeitszeitmodelle und wie junge Menschen aus dem Ausland zu Fachkräften werden könnten.
Eine Einigung beim Bund-Länder-Gipfel zur Flüchtlingsfinanzierung wird von den meisten für unrealistisch gehalten. Dabei ist der Druck der Kommunen immens und die Lösungskompetenz der Politik steht einmal mehr auf dem Prüfstand. Von Bettina Grönewald
Der weltweite Handel mit Rohstoffen folgt seit jeher im Grunde nur einer Regel: Der Reiche verdient, der Arme schuftet. Die Nutznießer sind große Konzerne und Endverbraucher in reichen Ländern. Heute wird dieses System hinterfragt, weil es zunehmend Armutsmigration befördert.
Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Die Anforderungen an die Arbeitnehmer wandeln sich, damit auch die Art, wie und wo Menschen arbeiten. Fakt ist: Deutschland benötigt Fachkräfte aus dem Ausland.
Wer als Fachkraft aus einem Nicht-EU-Staat nach Deutschland einwandern möchte, muss teils Monate auf sein Visum warten. Nun sollen die Verfahren deutlich beschleunigt werden. Das Auswärtige Amt kündigt komplette Digitalisierung bis Jahresende an.