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Bibel (Symbolfoto) © MattLake @ flickr.com (CC 2.0), bearb. MiG

Wo Kultur herkommt

Zeus: Herkunftsgeschichte, Geliebten und Ehen

Eingewanderte Menschen aus fernöstlichen Kulturkreisen oder aus dem arabischen Raum sind oft irritiert, wenn in Gespräche Bezug genommen wird auf griechische Sagen und Figuren. Ein kleiner Auszug aus der Welt der mysteriösen Götter.

Dienstag, 16.05.2023, 0:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 18.05.2023, 15:22 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Der große Gott des Olymps war offiziell dreimal verheiratet. Zuerst heiratete er Metis. Sie bereitete ein besonderes Getränk für den Vater von Zeus, Kronos. Damit spuckte der Titan alle Kinder aus, die er geschluckt hatte. Ein trauriges Schicksal erwartete Metis. Zeus wurde vorhergesagt, dass sie ein Kind zur Welt bringen würde, das seinen Vater übertreffen würde. Da Zeus das Schicksal seines Vaters nicht wiederholen wollte, beschloss er, Metida zu verschlingen. Er hat sie in eine Fliege verwandelt. Metida erzog daraufhin ihre Tochter Athene im Kopf des Zeus.

Die nächste Frau des Zeus war Themis, die Göttin der Tradition und des Gesetzes. Sie gebar von Zeus drei Ors und drei Moirs. Die erste steht für die Jahreszeiten, die andere für das Schicksal und die Geburt.

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Die dritte offizielle Ehefrau des Zeus war Hera, die Schutzherrin von Ehe und Familie. Das Hochzeitsfest dauerte dreitausend Jahre lang. An ihrem Hochzeitstag erhalten sie Äpfel der Hesperiden, die ihnen ewige Jugend verleihen. Aber Zeus betrog sie trotzdem, und Hera war eifersüchtig und rachsüchtig. Sie schickte verschiedene Strafen gegen Zeus‘ Geliebten und uneheliche Kinder. Dadurch wurden sie jedoch noch mächtiger. Hera gebar von Zeus den Hephaistos. Aber er war so hässlich, dass sie beschloss, ihn von einer Klippe zu stürzen. Trotzdem überlebte der Junge. Später wurde er ein guter Schmied. Für Zeus stellt Hephaistos hervorragende Blitze her. Die anderen Kinder von Zeus und Hera waren Ares, der Gott des Krieges, Geba, die Göttin der Jugend, und Ilithyia, die bei der Entbindung half.

Zu den inoffiziellen Liebschaften des Zeus gehörte die Ozeanide Eurynoma. Aus dieser Vereinigung gingen drei Göttinnen von Grazie und Schönheit hervor. Die andere Geliebte des Zeus war seine ältere Schwester Demeter – die Göttin der Ernte, die Schutzherrin der Bauern. Sie war die Hüterin allen Lebens auf der Erde.

Zeus hatte viele Liebesaffären mit irdischen Frauen. Viele Kinder von ihnen wurden zu wahren Helden.

Der Gott Zeus spielte im griechischen Pantheon eine wichtige Rolle. In vielen griechischen Kulturen war er als Herrscher des Himmels, des Donners, des Blitzes und des Regens ein Held.

Prometheus, der Sohn des Zeus, wurde zur Strafe dafür, dass er schuldigen Menschen das Feuer gestohlen hatte, an einen Felsen gekettet. Jeden Tag flog ein Adler zu dem Felsen, an dem Prometheus angekettet war, und hackte ihm die Leber aus, die jeden Tag nachwuchs.

Wer ist Zeus? Geschichte der Herkunft

Zeus ist ein bedeutender mythologischer Held im alten Griechenland. Die Menschen der Antike glaubten, dass diese Gottheit Ordnung und Gesetz in die Welt gebracht hatte. Er war in der Lage, die Ansichten der Menschen über die Welt um sie herum zu verändern. In der Antike wurde Zeus als Held der Liebe, als großer Krieger und auch als Herrscher der Welt dargestellt.

Zeus wurde von den Titanen Kronos und Rhea geboren. Sein Vater begann, alle Kinder zu essen, die seine Frau zur Welt brachte, nachdem ihm vorausgesagt worden war, dass eines von ihnen ihn entthronen würde. Also verschlang er die fünf Säuglinge. Als Rhea mit ihrem sechsten Kind schwanger war, beschloss sie, es zu retten. Anstelle des Babys steckte der Titan Kronos einen in Windeln eingewickelten Stein zu, der sofort verzehrt wurde. Rhea selbst floh mit Zeus auf die Insel Kreta. Sie wurde von den Kuriten begleitet. Dann verließ sie die Insel und ließ das Baby bei den Kuriten zurück.

Seine gesamte Kindheit und Jugend verbrachte er auf der Insel Kreta. Wenn Zeus weinte, begannen die Kuriten zu trommeln, damit Kronos das Weinen nicht hörte. Die heilige Ziege fütterte Zeus mit ihrer Milch. Die Nymphe Melissa beteiligte sich aktiv an seiner Erziehung. Sie gab dem Baby auch Honig, und es wuchs schnell heran. Von klein auf zeichnete sich Zeus durch seine besondere Stärke aus. Der zukünftige Gott wuchs in einer Höhle namens Dikteon Antron auf. Kronos regierte die Erde, den Himmel und das Meer. Um zu verhindern, dass Kronos den Jungen findet, wurde er an einem Seil an einem Baum aufgehängt. So blieb er zwischen der Erde, dem Meer und dem Himmel. Dadurch wurde er für seinen Vater unsichtbar. (bg)

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