Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich dem Bundesamt für Statistik zufolge 2018 von 11,7 Prozent auf 12,2 Prozent. Am 31. Dezember 2018 lebten rund 72,9 Millionen deutsche (-0,3 Prozent) und 10,1 Millionen ausländische Staatsbürger (+4,2 Prozent) in Deutschland. Damit überschreitet die Zahl der Ausländer die 10-Millionen-Marke.
Leicht gestiegen ist damit ist im vergangenen Jahr auch die Zahl der Einwohner in Deutschland. Ende 2018 lebten in der Bundesrepublik 83,0 Millionen Menschen, 227.000 (0,3 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Damit habe die Bevölkerungszahl erstmals die Marke von 83 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern überschritten.
Die Statistiker verzeichneten einerseits einen Wanderungsüberschuss, andererseits ein Geburtendefizit: 2018 zogen den Angaben zufolge 386.000 Menschen mehr nach Deutschland als aus Deutschland weg. Gleichzeitig überstieg die Zahl der Sterbefälle die Zahl der Geburten um 167.000. Insgesamt fiel das Bevölkerungswachstum geringer aus als in den beiden Vorjahren: 2017 stieg die Zahl der Einwohner um 271.000, 2016 um 346.000. (epd/mig)